Nordex: Kurspotential ausgereizt?
Die Nordex Group (WKN: A0D655) heimst Auftrag nach Auftrag ein. Die heute vermeldete 50-Megawatt-Anlage in Nordspanien ist untere Kategorie. Die Aktie steigt ungebremst weiter um +1,31% auf 27,74 Euro.
Das Nordex-Management hat dem Markt handfeste kurz- und mittelfristige Argumente geliefert. Der Trend: steigende EBITDA-Profitabilität bei steigenden Umsätzen. Im Jahr 2022 peilt Nordex 5 Milliarden Euro Umsatz und eine EBITDA-Marge von 8 Prozent – eine potentielle Vervierfachung gegenüber 2020. Man stützt sich auf einen Projekt-Auftragsbestand von 5,3 Milliarden Euro per Jahresende.
Goldman & NordLB sehen nur bedingt Kurspotential
Goldman Sachs hat sein Kursziel im März von 20,70 auf 26,50 Euro angepasst, empfiehlt das Papier jedoch nicht zum Kauf. Deutlich optimistischer beim Kursziel ist auch die NordLB mit nun 30 statt 21 Euro, aber auch hier herrscht vornehme Zurückhaltung bei der Einstufung mit "Halten".
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Steigende Kurse sind das schlechteste Argument für den Kauf einer Aktie, um Warren Buffett zu zitieren. Als Clean-Energy-Stock kann Nordex natürlich weiter steigen. Als Paradebeispiel für die Outperformance dieser Aktienklasse dient der iShares Global Clean Energy ETF. Dieser stieg im Jahresrückblick +88,72%, hauptsächlich dank Top-Position Plug Power, aber auch die Nordex-Rivalen Siemens Gamesa und Vestas Wind sind dort mit einem Anteil von 4,7 respektive 4 Prozent enthalten.
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