Nordex: Mega-Auftrag in Spanien, aber...
Nordex (WKN: A0D655) gewinnt einen 312-Megawatt-Großauftrag für Spaniens größten Windpark "Gecama", den die israelische Enlight Renewable Energy bauen wird. Das beflügelt die Nordex-Aktie im frühen Freitagshandel um +5,77% auf 9,16 Euro.
Die Delta4000-Turbinen im nahe der Stadt Cuenca zu errichtenden Windpark werden jeweils auf einer Nabenhöhe von 120 Metern auf Betontürmen installiert, die die Hamburger selbst im neuen spanischen Werk in Motilla del Palancar herstellen werden. Nordex wird neben der Lieferung der Turbinen ebenso für den Service in den nächsten 20 Jahren tätig sein. Vertriebsvorstand Patxi Landa:
Gern unterstützen wir Enlight bei ihrem ersten Windprojekt im Land und freuen uns, dass sich Israels größter Windparkentwickler und -betreiber für Anlagen der Delta4000-Serie entschieden hat.
Mini-Marge bleibt größtes Manko
Symptomatisch: In den ersten drei Monaten konnte Nordex seine Umsätze um 142 Prozent auf 965 Millionen Euro steigern, die EBITDA-Marge kletterte von 0,8 auf 1,4 Prozent. Der hohe Auftragsbestand von 6,8 Milliarden Euro kann kaum über das Profitabilitätsproblem hinwegtäuschen. Zu allem Überfluss erfuhr Nordex zuletzt COVID-19-bedingte Unterbrechungen im operativen Geschäft, etwa in den Lieferketten zur Materialbeschaffung und der Produktion.
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Die nationalen und internationalen Polit-Initiativen für die Erzeugung von grüner Energie sorgen theoretisch für Nachfrage. Dennoch wiegt die angesprochene Problematik so schwer, dass bei Nordex aus Anlegersicht die Luft raus ist. Wasserstoffaktien wie Nel ASA oder Plug Power, die zurzeit förmlich nach oben krachen, sind die lukrativere Alternative.
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