Nordex: Tristesse trotz Mega-Auftrag
Heute gibt Nordex (WKN: A0D655) einen 380-Megawatt-Auftrag aus Finnland bekannt. Auch das ändert nichts an der mittelmäßigen Gemengelage. Die Aktie ist nach der bitteren Prognose seitens Vestas das erwartete Trauerspiel – und eigentlich auch kein Kandidat für mehr.
Nordex entwickelt und produziert Onshore-Windenergieanlagen, also Turbinen an Land. Insgesamt wurden rund 30 Gigawatt Leistung installiert. Nordex ist Teil des RENIXX-Index, der die 30 weltweit führenden börsengelisteten Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien enthält.
Nordex schwächelt
Nordex konnte seine Ergebnisse (EBITDA-Marge) im Jahresverlauf zwar verbessern und erwartet mittelfristig 8% Erfolgsquote beim EBITDA, dennoch sehe ich derzeit kein Szenario, das einen deutlichen Anstieg des Kurswerts rechtfertigen würde. Im Gegenteil, denn in gut einem Jahr muss dann die 275-Millionen-Unternehmensanleihe beglichen werden.
Die heute vermeldeten 380 Megawatt aus Finnland für das Windpark-Cluster Pjelax-Böle-Kristinestad Norr für 56 Windenergieanlagen sind aus der höheren Kategorie, jedoch bleibt Nordex den Nachweis für eine Profitabilität, die nachhaltig höhere Kurse rechtfertigt, schuldig.
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Aktie schlicht langweilig
Ich hatte bei der Nordex-Aktie mehrmals Volltreffer-Ansagen geleistet. Die Einstiegsmöglichkeit am 5. Oktober bot SD-Lesern die Chance auf +31% und war die letzte ihrer Art.
Wie schon in den letzten Nordex-Updates angedeutet, sehe ich höchstens begrenztes Kurspotenzial. Die Aktie ist in absehbarer Zeit kein Kandidat für mehr.
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