Northern Vertex: Faktencheck zum Bohrprogramm
Weiterhin sehe ich die zu Weihnachten 2020 als „Deal des Jahres“ angekündigte Fusion zwischen meinem Favoriten Eclipse Gold und Northern Vertex Mining (WKN: A1JUA0) als wichtigen Meilenstein und bewerte die günstigen Kurse als Kaufgelegenheit.
Wenige Unternehmen im Goldsektor passten zum Zeitpunkt der Fusion so gut zusammen wie der Junior-Goldproduzent Northern Vertex und die auf die Entwicklung des Hercules-Projektes spezialisierte Eclipse Gold, die beide ihre Kernprojekte im Walker Lane Trend entwickeln, der sich von Nevada bis nach Arizona zieht.
Vor der Fusion erreichte die Northern-Vertex-Aktie im Zuge eines starken Produktionsanlaufs ihr Jahreshoch bei 0,69 CA$. Mit der neuen Explorations-Expertise und dem Zukunftsprojekt Hercules in der Tasche, sollte die Aktie darum mittelfristig höher bewertet werden als der aktuell günstige Kurs von 0,39 CA$.
Bohrresultate deuten in Richtung eines starken Vorkommens
Vor dem Hintergrund einer in Zwischenzeit erfolgreich umgesetzten Fusion, bei der Eclipse-Gold-Anleger vor Kurzem neue Aktien von Northern Vertex Mining erhielten, waren positive Bohrresultate von Eclipse Stammprojekt bei Hercules schon beinahe eine Pflicht.
Schließlich dürften starke Erwartungen an das Hercules-Projekt fast eine zwingende Voraussetzung für die Fusion gewesen sein. Darum machte ich mir persönlich über die letzten Monate keine Sorgen, dass dieses Bohrprogramm ein Erfolg würde.
Zwar lagen die vollständigen Ergebnisse des knapp 7.400-Meter-Bohrprogramms, das im zweiten Halbjahr 2020 absolviert wurde, erst mit rund dreimonatiger Verspätung vor, weil neben der Fusion die Labore wegen pandemiebedingter Umstellungen überlastet waren. Trotzdem wurden einige der stärksten Resultate vom Hercules-Projekt präsentiert und dort in den beiden Hauptzonen vorgelegt.
Die Ergebnisse der Phase-II-Bohrungen scheinen das Vorhandensein eines hochgradigen, oberflächennahen Mineralisierungskerns auf dem Zielgebiet Hercules bestätigt zu haben. Darüber hinaus entdeckten die Bohrungen bei Cliffs eine neue Goldmineralisierung weiter östlich als bei früheren Bohrungen durchschnitten wurde.
Die Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass in dem weitgehend unerprobten Gebiet zwischen Hercules und Cliffs weitere Entdeckungen gemacht werden könnten. Hierfür wurde das Bohrloch H20019 zwischen den Zielen Hercules und Cliffs gebohrt, um ein geophysikalisches Ziel zu testen. Es konnten dabei zwei Zonen mit niedriggradiger Mineralisierung bestätigt werden, was darauf hindeutet, dass in dem weitgehend unerprobten, mit Abraum bedeckten Gebiet zwischen Hercules und Cliffs weitere Entdeckungen gemacht werden könnten.
Mike Allen, der als President von Northern Vertex und ehemaliger CEO von Eclipse Gold das Bohrprogramm leitete, bestätigt:
Hercules zeigt weiterhin ein vielversprechendes Projekt in Bezirksgröße mit signifikanten, oberflächennahen Gehalten für ein Tagebauszenario. Breite Zonen mit potenziell abbaubarer Mineralisierung wurden in den Bohrlöchern durchschnitten. Dieses Programm zeigt, dass die in der Tiefe gebohrten Mineralisierungszonen mit mineralisierten Oberflächenproben zu korrelieren scheinen, was mit unserer sich entwickelnden strukturellen Interpretation für das Gebiet übereinstimmt.
Kurzum: Das Vorkommen bleibt in allen Richtungen offen und lässt sich mit einer realistischen Wahrscheinlichkeit auch unterhalb der von der Oberfläche auftretenden breiten Oxidschichten zu einem Goldsystem zusammenfügen. Das deutet auf ein Ressourcenpotenzial im erheblichen Umfang hin.
Die Bewertung wird mit jedem Bohrmeter einfacher
Es ist noch zu früh, um zu bewerten, welche Faktoren letztlich den Ausschlag zum Bau einer eigenen Mine geben werden. Das Ziel besteht nun darin, das Projekt bis Anfang 2023 weiterzuentwickeln. Es ist dennoch schon absehbar, dass sich mindestens ein von den Investitionskosten her realistisches Projekt – mittels der Haufenlaugung (Heap Leach) als Abbaumethode – ergibt mit dem Ziel die günstig gelegenen Oxidvorkommen zu erschließen.
Durch hinzuziehen der äußerst breiten mineralisierten Zonen, die sich über einen Großteil der Fläche des Projektgebiets in leicht abbaubarer Oxidform an der Oberfläche abbauen ließen, sollte sich für Anleger ein beträchtliches Wertpotenzial erschließen, das ich im dreistelligen Millionenbereich ansetzen würde.
Mein Optimismus fußt auf der hohen Trefferquote des bisherigen Bohrprogramms, das trotz der weiten Abstände die Grenzen des Projekts noch offen lässt.
Ähnliche Projekte wie Hercules weisen in Nevada meist hohe Verzinsungsraten (IRRs) von über 40% jährlich auf. Als Vergleichsmaßstab könnten Anleger das South Railroad Projekt von Gold Standard Ventures heranziehen, das exakt 40% Kapitalverzinsung besitzt bei einem Goldpreisniveau von 1.400 USD pro Unze und Einrechnung einer ersten Ressource von lediglich 1,2 Millionen Unzen Gold.
Anleger können dieses Potenzial nur selten erschließen, weil sie eher als Köder für eine Übernahme zu betrachten sind. Hier entsprechen diese Möglichkeiten dem wahren Potenzial, das Northern Vertex für seine Aktionäre erschließen kann, weil man das Investitionsprojekt mittelfristig durch interne Kapitalinvestitionen und Finanzierungsmaßnahmen vollständig aus eigener Kraft stemmen könnte.
Der Umstand, dass Northern Vertex Mining mit der Moss Mine in Arizona am südlichen Ende des Walker Lane Trends bereits eine produzierende Mine unterhält, in der die Goldförderung im 4. Quartal bei 11.124 Unzen sowie die Silberproduktion bei 95.804 Unzen lag, sichert das künftige Bewertungspotenzial ebenfalls nach unten hin ab.
Kaufchance bei Northern Vertex Mining
In seiner neuesten Unternehmenspräsentation macht das Management die Stärken der Moss Mine in Verbindung mit dem Hercules-Explorationsprojekt deutlich:
Wir haben eine voll funktionsfähige, effiziente Mine mit außergewöhnlichem Explorations Potenzial, um sie zu einem bedeutenden, langfristig profitablen Produzenten auszubauen. Dies wird nicht nur Renditen für unsere Aktionäre generieren, sondern auch der Cashflow-Motor für Wachstum sein.
Das sind die Ziele des Managements
In den nächsten Monaten werden Anleger eher von den Zielen einer stetigen Produktionsrate zwischen 30.000 bis 40.000 Unzen jährlich und den für Anfang des zweiten Halbjahres anberaumten neuen Ressourcen-Updates bei der Moss Mine profitieren.
Das Management wird unterdessen seinen explorativen Fokus auf Hercules als übernächsten bedeutenden Bewertungsfaktor dennoch nicht aus den Augen verlieren, solange die Bohrresultate so positiv bleiben.
Meine Einschätzung
Es ist äußerst selten, dass sich Anleger an einem wachsenden Junior-Goldproduzenten beteiligen können, dessen Explorationspotenzial weitaus höher einzuschätzen ist, als die gegenwärtige Förderung erkennen lässt.
Die Northern-Vertex-Aktie sollte für alle Anleger eine kluge Investition darstellen, die sich an die historischen Erfolge des Managementteams beim Aufbau mittelgroßer Junior-Goldminenaktien erinnern wollen. Newmarket Gold – das Herzstück des gegenwärtigen Fosterville-Goldrausches in Australien – wurde mit einer Bewertung von 700 Millionen CA$ vom mittelgroßen Kirkland Lake übernommen. Von diesen Erfahrungen und Wissenspotenzial profitieren Anleger jetzt erneut.
Der aktuelle Kurs von 0,39 CA$ und die aktuelle Marktkapitalisierung von knapp 150 Millionen CA$ scheint mir eine starke Unterstützung zu bieten.
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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien und Aktienoptionen des besprochenen Unternehmens Northern Vertex Mining und haben die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern bzw. Optionen auszuüben und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren.