Novavax: Durchbruch in Indonesien!
Endlich wieder positive News für die Aktie von Novavax (WKN: A2PKMZ): Der hauseigene Corona-Impfstoff erlangte in Zusammenarbeit mit dem Serum Institute of India (SII) in Indonesien die vorläufige Zulassung.
Novavax ist ein in Gaithersburg, Maryland, ansässiges Biotechunternehmen, das Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten wie Grippe oder Ebola entwickelt. Die Studien zum proteinbasierten Wirkstoff gegen das Coronavirus waren erfolgreich – so konnte eine Wirksamkeit von 93,2% gegen eine Ansteckung gezeigt werden, sodass Novavax nun Zulassungen in mehreren Erdteilen anstrebt.
Kann die Firma die jüngste Negativspirale endlich verlassen? Nach sehr guten Phase-3-Daten passierte lange nichts und erst kürzlich vermeldete Politico ernsthafte Probleme bei der Impfstoff-Produktion (wir berichteten), die nicht die erwartete Reinheit erreicht (zumindest in den USA). Seitdem ist die große Frage: Sind die globalen Partner Takeda und SII auch betroffen? Oder ist es nur die eigene Produktion, die aufgrund mangelnder Erfahrung Probleme verursacht?
Erster Schritt für die Sentiment-Wende
Besonders spannend bleibt natürlich, ob Navavax auch ordentliche Umsätze in der EU oder Großbritannien machen kann oder nur über die Masse mit der internationalen Impf-Initiative COVAX Erträge erzielen kann. Auch diesbezüglich wurde heute Fortschritt vermeldet: Nach eigenen Aussagen sind die Zulassungsanträge in Kanada und der EU seitens des Unternehmens nun vollständig.
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Mal wieder das Kleingedruckte
Dort gibt Novavax zu, in den beiden Anträgen Produktionsdaten des Partners SII verwendet zu haben. Details und Daten zur eigenen Produktionskette sollen nachgereicht werden. Damit sind die Marktgerüchte über ernsthafte interne Probleme faktisch bestätigt. Doch positiv zu vermerken ist, dass dies ein Problem der eigenen Unerfahrenheit zu sein scheint und das SII vergleichbare Probleme nicht hat.
Bewertung bleibt attraktiv
Das Sentiment für die Aktie wird wieder besser und der Markt hat akzeptiert, dass die Produktionsprobleme intern begründet sind und nicht in der Natur des Impfstoffes liegen. Mit einer Marktkapitalisierung von 12 Milliarden US$ ist die Aktie angesichts umfangreicher Milliarden-Nachfrage seitens COVAX keineswegs teuer. Auch in entwickelten Ländern kann ich mir vorstellen, dass der proteinbasierte Impfstoff insbesondere bei Skeptikern gut angenommen wird. Frustrierend bleibt die langsame Umsetzung der guten Daten zu Beginn des Jahres in belastbare Umsätze.
Mit den heutigen Meldungen ist klar, dass es keine ganz grundsätzlichen Probleme in der Herstellung gibt. Damit ist der schlimmste Überhang über dem Papier beseitigt. Die Aktie bleibt sehr spekulativ und riskant, ist aber meiner Meinung nach um Kurse unter 170 US$ eine kleine Position wert.
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