Novo Nordisk-Aktie: Das erleichtert Anleger
Die Novo Nordisk-Aktie (WKN: A3EU6F) hat von ihrem Hoch bei 689 Dänischen Kronen zuletzt deutlich korrigiert, was an mehreren Problemen liegt, die das Unternehmen unerwartet getroffen haben. Das müssen Anleger jetzt wissen.
ℹ️ Novo Nordisk vorgestellt
Novo Nordisk mit Sitz in Bagsværd bei Kopenhagen produziert und vermarktet pharmazeutische Produkte und Dienstleistungen. Der Konzern ist der weltweit führende Hersteller von Insulin. Fast jedes dritte Diabetes-Präparat weltweit stammt vom dänischen Pharmakonzern. Zudem ist Novo Nordisk in den Bereichen Blutgerinnungsmedikamente, Hormonersatztherapien und Diätmittel tätig. Mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet 309 Milliarden € ist Novo Nordisk das wertvollste Unternehmen Europas.
Rechtsstreit um das Super-Medikament
Rund um das Super-Medikament Wegovy ist zuletzt ein Rechtsstreit entbrannt, der den Pharmakonzern Novo Nordisk stark belastet hat. Hier gab es gleich zwei Patentanfechtungen gegen das Unternehmen, welche aber nun für die Dänen entschieden worden sind.
Laut einer offiziellen Meldung lehnte das US-Patent- und Markenamt (USPTO) den Antrag von Viatris auf Prüfung der Patentaufhebung ab. Das Management von Novo verkündete daraufhin:
Wir freuen uns über die Entscheidung des USPTO von heute, das alle Anfechtungen gegen die US-Patente Nr. 8.129.343 und 8.536.122 von Novo Nordisk abgelehnt wurden.
Konsolidierung geht weiter
Doch trotz der positiven Nachrichten stieg die Aktie von Novo Nordisk nur um ein müdes Prozent. Das liegt nicht zuletzt an der Bewertung des Papiers mit KGV 35,5, die zuletzt zu einer Konsolidierungsbewegung bei dem Titel geführt hat.
Mit der aktuellen Kursnotierung bei 646 Kronen nährt sich die Aktie nun immer stärker der 50-Tage-Linie bei 628 Kronen. Hier sollten Anleger einen genaueren Blick auf das Papier werfen, denn ein Absturz unter die Marke könnte schnell einen Sturz unter die psychologisch wichtige Unterstützung bei 600 Kronen zur Folge haben.
Konsolidierung nutzen
Aber auch wenn das aktuelle Chartbild vielleicht nicht auf den ersten Blick die beste Ausgangslage für das Papier darstellt – Anleger sollten sich die Aktie trotzdem spätestens jetzt auf die Watchlist setzen.
Denn mit einem KGV von 35,5 ist die Bewertung zwar immer noch hoch, aber inzwischen wesentlich annehmbarer. Zudem lösen sich Probleme wie der kürzliche Patentstreit in Luft auf.
Ich persönlich würde aus diesem Grund einen Kauf unter 600 Kronen wagen, wenn die bei aktuell 588 Kronen verlaufende 100-Tage-Linie die Abwärtsbewegung aufhält.
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