Novo Nordisk-Aktie: Lässt diese EU-Entscheidung sie abheben?

Die Novo Nordisk-Aktie steht kurz vor einem entscheidenden Schritt. Der dänische Pharmariese könnte schon bald seine Produktionskapazitäten deutlich ausweiten. Doch was bedeutet das für Anleger und wie sollten sie jetzt reagieren?

EU gibt grünes Licht

Die Europäische Kommission hat für Novo Nordisk eine wegweisende, positive Entscheidung getroffen.

Laut Pressemitteilung von Montagmorgen hat die Behörde die Übernahme des US-Auftragsherstellers Catalent durch Novo Holdings, den Hauptaktionär von Novo Nordisk, genehmigt. Gleichzeitig wurde auch der anschließende Erwerb von drei Produktionsstätten durch Novo Nordisk abgesegnet. Der endgültige Abschluss der Akquisition steht noch unter dem Vorbehalt weiterer behördlicher Genehmigungen in anderen Ländern, dürfte aber nach Einschätzung des Unternehmens bis Ende 2024 über die Bühne gehen.

Diese Entwicklung ist für den europäischen Pharmariesen von enormer Bedeutung.

Strategischer Schachzug

Mit diesem Schritt setzt Novo Nordisk ein klares Zeichen.

Die Übernahme von Catalent und der Erwerb der Produktionsanlagen sind Teil einer breit angelegten Strategie zur Expansion der Fertigungskapazitäten. Novo Nordisk reagiert damit auf die immense Nachfrage nach seinen Diabetes- und Adipositas-Medikamenten, insbesondere Wegovy und Ozempic. Die zusätzlichen Produktionsstätten dürften es dem Unternehmen ermöglichen, die Engpässe bei der Herstellung dieser Blockbuster-Medikamente zu überwinden und die Marktdurchdringung weiter zu erhöhen.

Für Anleger ist dies ein vielversprechendes Signal.

Wachstumskurs ungebrochen

Die Novo Nordisk-Aktie dürfte damit auf Erfolgskurs bleiben.

Trotz der jüngsten Kurskorrektur von rund -25% seit Ende Juni hat sich das Gesamtbild für den dänischen Pharmariesen kaum eingetrübt. Die Nachfrage nach den Adipositas-Medikamenten bleibt ungebrochen hoch, und mit der nun genehmigten Übernahme dürfte Novo Nordisk seine Marktposition weiter festigen. Allerdings sollten Anleger die zunehmende Konkurrenz im Blick behalten, die mittelfristig Druck auf Umsatzwachstum und Margen ausüben könnte.

Die Bewertung der Aktie bleibt mit einem KGV von knapp 35 (2024e) anspruchsvoll, erscheint aber angesichts des starken Wachstums und der hohen Profitabilität gerechtfertigt.

Fazit: Attraktives Investment trotz Risiken

Für langfristig orientierte Anleger bleibt Novo Nordisk interessant.

Die starke Marktposition im Bereich der Adipositas-Medikamente, gepaart mit der nun genehmigten Expansion der Produktionskapazitäten, bietet erhebliches Wachstumspotenzial. Gleichzeitig sollten Investoren die hohe Bewertung und potenzielle Wettbewerbsrisiken nicht außer Acht lassen. Eine schrittweise Positionierung bei Kursrücksetzern könnte eine sinnvolle Strategie sein, um von den langfristigen Chancen des Unternehmens zu profitieren.

Novo Nordisk ist weiterhin die Aktie, wenn es darum geht, am Boom im Bereich der Adipositas-Behandlung zu partizipieren. Kurzfristige Chancen im Biotech-Sektor, die es aufgrund erhöhter M&A-Aktivität massig 2025 massig geben wird, sind aber woanders zu suchen.

Maximilian Ruth, Chefanalyst des Biotech-Anlegerclubs No Brainer Club (NBC) hat deshalb für kommendes Jahr ein persönliches Ziel ausgerufen: Er will 2025 über 15 Aktien mit mindestens +30% Rendite präsentieren. Wie er das anstellen will, erfährst Du am Mittwochabend (11.12.24) um 19 Uhr in seiner kostenlosen Masterclass.

Klicke dafür einfach hier und Du bist automatisch angemeldet.