Novoheart: Pakt mit Pfizer!
Lange Zeit war es ruhig um die Biotechschmiede Novoheart (WKN: A2DWZ2). Doch jetzt meldet sich das Unternehmen mit einem Knaller zurück. Novoheart gab eine Präsentation von Studienergebnissen auf dem Jahrestreffen der Internationalen Gesellschaft für Stammzellenforschung bekannt – und enthüllte ganz beiläufig eine Partnerschaft mit Pfizer (WKN: 852009).
Schon länger gab es Mutmaßungen, dass die innovative MyHeart-Plattform des Unternehmens hochkarätige Partner anziehen würde. Auch Novoheart selbst bestätigte diese Gerüchte indirekt, unter anderem als im März 2018 im Rahmen einer Patentanmeldung die Rede von einem „Global Pharma Partner“ war. Nun ist die Katze aus dem Sack: Bei dem Partner handelt es sich also um niemanden Geringeren als Pfizer, den größten Pharmakonzern der Welt!
Umfangreiche Herzstudie mit Pfizer
In der angekündigten Präsentation wird das Unternehmen über seine Studie mit Pfizer zur Morbus-Friedreich-Erkrankung berichten, welche statistisch bei einem von 50.000 Neugeborenen auftritt. Während die neurologischen und orthopädischen Symptome der Erkrankung meist nicht lebensbedrohlich sind, nehmen mit Morbus-Friedreich verbundene Herzerkrankungen oft einen tödlichen Verlauf.
Auf der von Novoheart entwickelten MyHeart-Plattform wurde nun aus echten Zellen ein Herz mit Morbus-Friedreich-Symptomen gezüchtet. Damit können nun erstmals Wirkstoff-Kandidaten an einem „echten“ Herzen getestet werden. Bisher wurden entsprechende Kandidaten an Mäusen getestet, was aber nur in beschränktem Maße zu aussagekräftigen Erkenntnissen führt.
Nur der Startschuss mit Pfizer?
Die MyHeart-Plattform von Novoheart bietet Pharma-Konzernen erstmalig die Möglichkeit, Wirkstoffe in früher Phase anstatt an Mäusen direkt an aus Stammzellen künstlich hergestellten, natürlichen Organen zu testen. Nicht erfolgreiche Kandidaten können so schon vor der den teuren klinischen Studien ausgesiebt werden, was im Extremfall dreistellige Millionenbeträge einsparen kann.
Dass mit Pfizer nun der erste hochkarätige Partner von Novoheart bekannt wird, ist als eine Art Ritterschlag für die junge Technologie zu werten. Auch andere Pharma-Konzerne sollten nun auf Novoheart aufmerksam geworden sein. Außerdem wären wir nicht überrascht, wenn die Zusammenarbeit zwischen Pfizer und Novoheart schon jetzt umfassender wäre als in der jüngsten Pressemitteilung bekannt gegeben.
Insider kaufen nach einer Reihe positiver News zu
Die jüngsten positiven Entwicklungen scheinen auch Insider überzeugt zu haben. Nachdem zuletzt ein staatlicher Förderzuschuss bekanntgegeben wurde und Novoheart auch den MedTech Breakthrough Award 2018 gewinnen konnte, kauften in den letzten Tagen laut CanadianInsider.com zwei Direktoren des Unternehmens Aktien zu.
Die offizielle offizielle Zusammenarbeit mit Pfizer könnte das Blatt nun auch kurstechnisch wenden. Unter 50 kanadischen Cent, dem Finanzierungsniveau im Rahmen des Börsengangs, scheint die Aktie nun umso mehr ein attraktiver, langfristiger Kauf zu sein.
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