OPEC-Treffen: Diese Öl-Aktien haben jetzt explosives Potenzial

Einer der wichtigsten Termine für Investoren des Energiesektors steht an. Die exportierenden Ölförderländer (OPEC) treffen sich am Donnerstag zur 181. Mitgliederkonferenz, um über eine Fördererhöhung zu entscheiden. Volatilität bei Öl- und Gas-Aktien wie Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S), BP (WKN: 850517) oder Gazprom (WKN: 903276) ist programmiert.

Die Organisation OPEC und ihre Verbündeten, insbesondere Russland (OPEC+), vertreten an erster Stelle die Interessen der Mitglieder. In diesen Aufgabenbereich fällt das Festlegen sowie die Kontrolle der Fördermengen für Rohöl, wodurch die Öl-Preise stabil gehalten werden sollen, um für die OPEC-Staaten dauerhaft Einnahmen am Markt zu sichern. Somit verfügt die OPEC über die Macht, weltweit massiven Einfluss auf die Preisbildung der Öl-Preise zu nehmen.

Vom Überangebot zur Verknappung

Die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie hinterlässt deutliche Spuren bei den Öl-Preisen. Nach dem Einbruch im vergangenen Jahr überstieg der Preis pro Barrel Rohöl erstmals seit zwei Jahren die Marke von 75 US$. Großartige Margen für Produzenten bedeuten auf der anderen Seite jedoch ein Loch im Geldbeutel der Endverbraucher. Darum fordern einflussreiche Stimmen nun, die Produktion angesichts steigender Preise deutlich zu erhöhen.

Die Internationale Energieagentur drängt die OPEC aufgrund des Engpasses dazu, freie Kapazitäten anzuzapfen. Laut den Analysten von Goldman Sachs sieht sich der Markt derzeit mit einem Angebotsdefizit von drei Millionen Barrel pro Tag konfrontiert. Die OPEC hält aktuell noch Kapazitäten von bis zu 5,8 Millionen Barrel pro Tag zurück.

Aufgrund des angespannten Marktes erwägt Moskau bereits im Vorfeld eine Angebotserhöhung, um das globale Defizit zu abzumildern.

Andere Mitgliedsstaaten ziehen ebenfalls eine Erhöhung in Betracht, jedoch wurden dazu noch keine konkreten Zahlen genannt. Auch der Top-Produzent Saudi-Arabien, welcher typischerweise geizig mit Fördererhöhungen umgeht, gab noch kein Signal, welche Position er bei dem Treffen einnehmen wird.

Spannung pur ist beim morgigen Treffen garantiert

Prinz Abdulaziz bin Salman, Energieminister des Königreichs, sagte kürzlich, er wolle erst klare Beweise für eine nachhaltige Nachfrageerholung sehen, bevor er die Produktion erhöhe.

Er liefert sich seit geraumer Zeit einen Kampf mit Spekulanten und Leerverkäufern. Letzten September warnte er davor, gegen Öl zu wetten, und gab klar zu verstehen, dass die Welt aufhören solle, Ölinvestitionen im Namen der Umwelt zu verteufeln.

Der arabische Prinz stellt klar:

Ich werde sicherstellen, dass jeder, der auf diesem Markt zockt, wie in der Hölle schreien wird.

Engpass bleibt bestehen

Die Öl-Preise explodieren förmlich, da die Lieferengpässe die Lagerbestände leer fegen. Allein im laufenden Jahr sind die Preise um rund 50% gestiegen. Auch die Hedgefonds sind so optimistisch wie seit Jahren nicht mehr. Diese kauften in der Woche bis zum 15. Juni rund 26 Millionen Barrel Öl-Äquivalent in den größten Erdöl-Futures zu.

Die Fondsmanager gehen davon aus, dass der Erdölverbrauch in der zweiten Jahreshälfte 2021 und der ersten Jahreshälfte 2022 stark steigen wird, da sie von einer wirtschaftlichen Erholung ausgehen und der internationale Passagierflugverkehr wieder Fahrt aufnimmt.

Nach einer Bloomberg-Umfrage rechnen die Marktteilnehmer mit einer Produktionserhöhung um 550.000 Barrel pro Tag. Diese Steigerung wäre kaum ein Viertel des täglichen Defizits und könnte somit nicht die massive Nachfrage ausgleichen.

Die aktuellen Unsicherheiten des Marktes liegen in einer Dämpfung der Erholung durch ein erneutes Entfachen der Corona-Pandemie. Ein möglicher Atomdeal mit dem Iran wird die OPEC aller Voraussicht nach mit Vorsicht entscheiden lassen. Wir sollten also guten Gewissens davon ausgehen, dass der Öl-Preis stabil bleibt, da die OPEC+ das Angebot weiter knapp halten wird, um den Preis zu stützen.

Der Öl-Sektor hat kurzfristig weitere 50 Prozent Kurspotenzial

Die besten Analysten erwarten für das zweite Halbjahr bei den Öl-Aktien weiterhin höchste Dynamik, vor allem weil die Kursanstiege seit Frühjahr 2020 bisher gar nicht so sehr von wirklichen Käufen der institutionellen Anleger getrieben wurden, sondern vornehmlich von deren Leerverkaufs-Eindeckungen. Dabei erwirtschaften die Öl-Aktien heute schon Rekordgewinne und nach Investitionsaufwendungen die höchsten Cashflows seit mehr als zwei Dekaden – über den vergangenen Rekordjahren 2008 und 2011 – während die Kurse der meisten Aktien immer noch deutlich unter den Rekordniveaus von 2008 notieren.

Der freie Kapitalzufluss der Öl-Konzerne erreicht 2021 ein 20-Jahreshoch:

Quelle: Bloomberg.com

Öl und fossile Brennstoffe sind noch lange nicht ausgestorben

Freie Bahn für den Öl-Preis und Ihre Öl-Aktien?

Langfristig ja, denn die Investitionsvorhaben der Öl-Multis verharren immer noch auf dem tiefsten Niveau seit 20 Jahren und erholen sich bisher nur langsam.

Das bedeutet: Wir stehen vor einem neuen Öl-Zyklus, der für die Kurse noch mindestens Schubkraft für weitere 5 Jahre liefern dürfte.

Um das aktuelle Ölpreisniveau zu schützen, dürfte sich die Fördererhöhung der OPEC+ Staaten morgen auf unter eine Million Barrel pro Tag beschränken. Die jüngste Prognose der OPEC deutet darauf hin, dass sich die Nachfrage und damit das Defizit in der zweiten Jahreshälfte ausweiten wird. Öl-Aktien sind nun eine Pflicht-Investition, denn dreistellige Öl-Preise werden in naher Zukunft sehr wahrscheinlich sein.

Dennoch könnte das gesteigerte Interesse der Hedgefonds bis zum Herbst mit einem kurzen aber kräftigen Ölpreisrückschlag quittiert werden, denn häufig liegt die Mehrheit der Hedgefonds oftmals daneben, wenn sie kurzfristige Trends ausspielen wollen. So wie das letztes Jahr im August beim Goldpreishoch  der Fall war. Allerdings wird der Gold-Preis weit mehr psychologisch gebildet, während der Öl-Preis eher den fundamentalen Angebots- und Nachfragetrends folgt.

Mein Favorit bleibt Gazprom: Diese Aktie überspringt alle Kursbarrieren

Meine sorgfältig ausgewählten Energieaktien profitieren jetzt massiv von den steigenden Preisen. So konnte mein russischer Favorit Gazprom seit Jahresbeginn über +35% Kursaufschlag verbuchen. Auch in den nächsten 12 Monaten sollten Anleger hier mindestens +50% Kurssteigerung neben dem außerordentlich hohen Dividendenpotenzial von 10% für nächstes Jahr einplanen.

Selbst Royal Dutch Shell hat seit November 2020 eine beeindruckende Erholung an den Tag gelegt. Obwohl die Aktien von Shell nicht zu den aussichtsreichsten in der Zukunft gehören, da sich diese mehr und mehr von ihrem ursprünglichen Geschäftsmodell verabschieden und den Weg der erneuerbaren Energien einschlagen, dürfte auch ihnen der steigende Öl-Preis weiterhin Rückenwind verleihen.

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