Palantir-Aktie: Citibank sieht weiter Probleme
Die Palantir-Aktie (WKN: A2QA4J) hat einiges an Turbulenzen hinter sich, doch die Citibank sieht weiterhin keine Erholung für das Papier in Sicht. Wie kann sich das auf den Titel auswirken? Und welche Anlageentscheidungen haben Investoren jetzt zu treffen?
Palantir sammelt und strukturiert Daten im Auftrag von anderen Unternehmen und Regierungen. Der Kunde soll auf diese Weise Prozesse besser verstehen und die Effizienz seiner Organisation erhöhen. Das 2003 gegründete Unternehmen ist seit September 2020 an der US-Tech-Börse Nasdaq gelistet und kommt derzeit auf eine Marktkapitalisierung von rund 16,43 Milliarden US$.
Gegenwind weiter vorhanden
Obwohl die Ausgaben der US-Regierung für die Palantir-Software weiterhin hoch bleiben sollten, ist noch lange alles nicht im grünen Bereich bei der Aktie, meint zumindest Citi-Analyst Tyler Radke. Dieser beließ nämlich in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie die Aktie auf „Sell“ mit einem Kursziel von 5 US$.
Konkret sieht der Marktbeobachter nämlich einiges an „zunehmenden kommerziellen Gegenwind“ entstehen. Damit bezieht er sich vor allem auf makroökonomische Herausforderungen sowie weiter steigende Kosten, die dazu führen könnten, dass Palantir mit seinen Ergebnissen am 8. Mai enttäusche.
Konkret heißt es in der Studie:
Das Handelsgeschäft hat sich im vierten Quartal erheblich verlangsamt, und wir glauben, dass noch Herausforderungen mit anhaltendem Makro-Gegenwind und inkrementellen Insolvenzen von SPAC-Kunden bevorstehen könnten.
Kein Nutzen?
Darüber hinaus wies Radke darauf hin, dass die jüngsten Daten- und Analyseprüfungen „inkrementell vorsichtig“ seien. Grund dafür sind einige Unternehmen, die an von Palantir gesponserten Veranstaltungen teilnahmen und Schwierigkeiten hatten, Anwendungsfälle zu finden und den Wert der Produkte bzw. Dienstleistungen des Unternehmens zu erkennen.
Trotzdem dürfte die Situation nicht gar so schlimm sein, wie von dem Analysten beschrieben, denn immerhin dürften die Regierungsausgaben, darunter auch ein neuer Vertrag mit dem Energieministerium, Einbrüche in anderen Geschäftsbereichen teilweise abfangen.
Was sollten Anleger tun?
Trotzdem scheint die Aktie gerade in ihrer Upside limitiert zu sein, auch wenn S&P die Aktie vermutlich bald in den Marktbreiten S&P500 aufnehmen dürfte, was einiges an Geldzuflüssen verspricht.
Dementsprechend und unter Berücksichtigung eines sehr ungewissen makroökonomischen Umfeldes für den Rest des Jahres sollten Anleger meienr Ansicht nach aktuell erstmal die Finger von der Aktie lassen und auf die Quartalszahlen am 8. Mai warten.
Erst wenn sich hier ein Trend abzeichnet, könnte ein Kauf der Aktie eine valide Option sein.
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