Paragon: „Blick klar nach vorne“

Manuel
07.09.20

Paragon (WKN: 701080) gibt Entwarnung: Die Auswirkungen des Shutdowns seien „weniger kritisch als angenommen“, hieß es von Unternehmensseite am Freitag. Das ist konstruktiv, allerdings steht die Gesellschaft mit dem Rücken zur Wand.

Im ersten Berichtshalbjahr musste Paragon einen Umsatzrückgang von 64 auf 50 Millionen Euro hinnehmen. Für die zweite Jahreshälfte peilt der Vorstand eine Verbesserung auf 55 bis 65 Millionen Euro und somit unter dem Vorjahresniveau bei 71 Millionen Euro an.

Die Guidance für 2020 konnte Paragon am Freitag bestätigen. So erwartet der Automobilelektronik-Spezialist aus Delbrück seinen Automotive-Umsatz in Höhe von 105 und 115 Millionen Euro bei einer EBITDA-Marge von 8 bis 12 Prozent. Für Paragon-Gründer Frers geht der „Blick klar nach vorne“. So seien die internen Anstrengungen „längst auf das Zielbild ,The Paragon 2021' ausgerichtet“.

Hohe Zitterprämie

Schwieriges Automobilumfeld und hohe Investitionen belasteten in der ersten Jahreshälfte die Firmenkasse. Der Kurs spricht seine eigene Sprache. So richtig will sich die Aktie von ihren Corona-Tiefs vom März nicht erholen und pendelt um 10 Euro. Wenig ermutigend auch das übergeordnete Bild bei den Unternehmensbonds. Die 2019 emittierte und mit 4,5% verzinste Paragon-Anleihe findet nur zu deutlich ermäßigten Kursen Abnehmer und hat sich bei rund der Hälfte ihres Nominalwerts stabilisiert.

SD-Leser haben mit der Paragon-Beteiligung Voltabox bei passender Gelegenheit verdient. Paragon ist nicht der Automobil-Nebenwert, den wir als besonders solide klassifizieren würden. Wer bilanzielle Robustheit sucht, wählt Aumann.

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