P&G, Netflix & Co: Diese wichtigen Daten kommen heute
Nach den enttäuschenden Meldungen der US-Großbank Goldman Sachs geht es weiter in der Berichtssaison. Erwartet werden unter anderem Zahlen von Procter & Gamble (WKN: 852062) und Netflix (WKN: 552484). Lohnt es sich für Anleger, im Vorfeld der Bilanzvorlage zuzuschlagen?
Die Quartalssaison startete am vergangenen Freitag traditionell mit den Ergebnissen der großen US-Banken, welche allerdings allesamt nicht besonders gut ausfielen. Besonders groß ist die Angst vor einer Rezession, sollten die Gewinne der Unternehmen nicht die erwarteten Ziele erreichen.
Procter & Gamble: Wie sieht es mit dem Basiskonsum aus?
Als erste wichtige Aktie aus dem Bereich der Basiskonsumgüter meldet am Donnerstag um 12:55 Uhr MEZ Procter & Gamble seine Zahlen. Hier dürften besonders die Fragen nach der Inflation und dem Konsumverhalten der Kunden eine große Rolle spielen.
P&G ist vor allem für Marken wie Pampers, Braun oder head&shoulders weltweit bekannt. Die 19 covernden Analysten erwarten EPS von durchschnittlich 1,59 US$, was bereits 0,06 US$ unter dem Vorjahreswert liegt.
Netflix nach Börsenschluss
Nach Börsenschluss steht mit den Zahlen vom Streaming-Gigant Netflix eine noch viel größere Meldung ins Haus. Vor allem werden wie üblich die neuen Abonnentenzahlen eine große Rolle spielen und die Frage, wie sich das Werbemodell in den vergangenen Monaten geschlagen hat.
Die Analysten erwarten für das Schlussquartal des Unternehmens ein EPS von 0,54 US$ und einen Umsatz von 7,85 Milliarden US$. Im Vorjahreszeitraum hatte der Streaming-Dienst mit einem Umsatz von 7,71 Milliarden US$ ein deutlich höheres EPS in Höhe von 1,33 US$ erwirtschaftet.
Beide Aktien etwas für das eigene Depot?
P&G gilt als sehr konservativer Wert im Basiskonsumgüterbereich und wird von vielen Anlegern geschätzt, um Stabilität in das eigene Depot zu bringen. Allerdings bezahlt man ein solches Schwergewicht mit einem KGV von 22 auch entsprechend teuer, da die durchschnittliche Branchenbewertung hier bei einem KGV von 18 liegt.
Netflix dagegen ist und bleibt eine Wachstumswette – trotz der massiven Probleme, die das Unternehmen mit dem Kundenschwund im vergangenen Jahr hatte. Auch diese Quartalszahlen könnten wieder starke Volatilität verursachen und die Story der Aktie für die kommenden drei Monate bestimmen. Deswegen sollten Anleger hier definitiv die Zahlen abwarten, bevor sie einen Trade aufsetzen.
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