Philip Morris-Aktie: Das macht der Dividendenaristokrat

Am Donnerstag eröffneten die Aktien von Philip Morris International (WKN: A0NDBJ) deutlich im Plus, wurden dann aber mit dem Gesamtmarkt nach der Powell-Rede abverkauft. Doch lohnt sich jetzt ein Blick auf den Titel, der wieder einmal mit guten Nachrichten aufwarten kann?

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ℹ️ Philip Morris vorgestellt

Das Produktportfolio von Philip Morris International besteht derzeit noch hauptsächlich aus Zigaretten. Bekannte Marken sind unter anderem Marlboro, Chesterfield, L&M, Lark und Philip Morris. Zudem entwickelt das Unternehmen seine Produktpalette jenseits des Tabak- und Nikotinsektors weiter. Der Konzern wurde 1987 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Stamford, Connecticut. An der Börse ist er aktuell rund 142 Milliarden US$ wert.

Neue Ziele

Ein weiteres Mal hat der Tabakkonzern und Dividendenaristokrat Phillip Morris gute Ergebnisse für das abgelaufene Quartal vorlegen können. So berichtete das Unternehmen für den Abschnitt Juli bis September:

Diese guten Quartalszahlen wurden zudem von einer positiven Haltung des Managements noch unterstützt. So hieß es von CEO Jacek Olczak:

Dies spiegelt die anhaltend hervorragende Geschäftsdynamik wider, die von der starken IQOS-Leistung, den robusten Brennstofftrends und dem außergewöhnlichen Wachstum von ZYN getragen wird – das unsere Erwartungen noch einmal übertroffen hat.

Aktie kann sich nicht erholen

Trotz der eigentlich positiven Zahlen kann sich die Aktie aber nicht zu einer Erholung durchringen und notiert weiterhin unterhalb der wichtigen gleitenden Durchschnitte. Tatsächlich befindet sich der Titel damit nah seinen Jahrestiefs bei rund 89 US$.

Dies liegt aber nicht an der guten operativen Performance des Konzerns, sondern an der Bewertung der Aktie. Zwar erscheint Philip Morris wie alle Tabakwerte sehr günstig gepreist, doch mit einem KCV nahe 20 ist der Titel der Teuerste im gesamten Sektor.

Doch wie sollten Anleger mit der Aktie umgehen? Lohnt sich hier trotzdem ein Kauf?

Weiter als die Konkurrenz

Auch wenn Philip Morris der am höchsten bewertete Tabakkonzern von allen ist, so ist dies nicht ohne Grund so. Tatsächlich ist das Unternehmen der am zukunftsträchtigsten aufgestellte Player im gesamten Markt und hat sich primär bei den rauchfreien Produkten schneller und weiter entwickelt als jeder andere Konkurrent.

Wer also von der Tabakbranche profitieren, aber gleichzeitig Qualität im Depot haben will, der sollte sich Phillip Morris trotz der hohen Bewertung einmal genauer anschauen. Attraktiv kommt hier übrigens noch eine branchenüblich hohe Dividendenrendite von 5,8% hinzu.

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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Philip Morris. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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