Polyus Gold: CEO warnt vor Erschöpfung der Goldreserven
Führende Goldproduzenten wie Barrick Gold (WKN: 870450) oder Newmont Mining (WKN: 853823) berichten aus Rücksicht gegenüber ihren Aktionären nur selten über das in den kommenden Jahrzehnten drohende Ende ihrer Goldreserven. Jetzt übernahm der CEO von Polyus Gold (WKN: A2DUFM) den Augenöffner.
Im Gegensatz zu Fiat-Geld kann man endliche Rohstoffe nicht einfach drucken oder nach Belieben vermehren. Die Auflösung des Goldstandards vor 50 Jahren besiegelte letztendlich das Ende des werthaltigen US-Dollars, nachdem er nicht länger durch Gold gedeckt und schließlich unendlich reproduzierbar geworden war.
Die Investitionsschwäche in die Exploration und Entwicklung neuer Rohstoffvorkommen birgt die Gefahr einer zukünftigen Knappheit. Pavel Grachev, Vorstandsvorsitzender des russischen Goldproduzenten Polyus Gold, warnte jüngst vor einer Erschöpfung der weltweiten Ressourcen.
Russlands Goldreserven könnten in nur 20 Jahren erschöpft sein
Nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden von Polyus könnten in nur 20 Jahren die bestehenden russischen Goldvorkommen zur Neige gehen, falls keine neuen erschlossen werden sollten.
Polyus ist weltweit Spitzenreiter in Sachen Goldvorkommen.
Nicht einmal Newmont, als größter Goldminenkonzern der Welt, kann eine größere Ressourcenbasis vorweisen, auch wenn der Konzern in der Produktionskapazität die Nase vorne hat.
Nach eigenen Angaben werden die Ressourcen von Polyus zwar noch 37 Jahre der Produktion überstehen, womit man ein globaler Spitzenreiter bleibt, doch die massive Unterinvestition in den Sektor hemmt die Exploration und damit geht eine Verknappung der Reserven einher.
In den letzten Jahren ist nicht nur in Russland, sondern global zu beobachten, dass Vorkommen mit hochgradigen Goldgehalten immer mehr zu einer Seltenheit werden.
Auch die Erschöpfungsrate russischer Bodenschätze ist besorgniserregend, da diese in den letzten Jahren um mehr als die Hälfte gesunken sei, sagte Grachev.
Bergbauunternehmen müssen ihre Investitionen erhöhen
Polyus gab an, dass sich die aktuellen Goldvorkommen Russlands auf rund 8.000 Tonnen belaufen. Bei einer derzeitigen jährlichen Produktion von etwa 330 Tonnen würde dies für knapp 24,5 Jahre ausreichen. Doch es ist davon auszugehen, dass sich die Produktion im Laufe der Jahre eher erhöht als kürzt.
Ohne eine Steigerung der Investitionen in strategische Exploration, könnte die russische Goldminenindustrie Gefahr laufen, einer Reserven-Erschöpfung entgegenzublicken.
Pavel Grachev wird deutlich:
Wenn sich der Trend nicht umkehrt, könnte die Branche in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten mit einer strukturellen Rohstoffknappheit konfrontiert werden.
Unterinvestition wird sich in steigenden Preisen widerspiegeln
Etwa 75% der neuen Entdeckungen sowohl in Australien wie auch in Kanada werden von Junior- und Explorationsunternehmen gemacht.
Die großen Minenkonzerne kümmern sich kaum um neue Erschließungen und übernehmen stattdessen lieber Projekte im fortgeschrittenen Stadium mit kaum Risiko.
Auch die niedrige Investitionsquote privater Anleger erschwert dem Sektor oft die erfolgreiche Erkundung neuer Mineralkonzessionen. Denn Exploration ist teuer und die erfolgreiche Erschließung geologischer Gegebenheiten bis hin zur Produktion ist ein mehrjähriger Prozess, der nicht selten an Kapitalknappheit scheitert.
Die aktuelle Gemütslage der Anleger im Goldminen- und Explorationssektor sollte darum bald seinen absoluten Tiefpunkt erreicht haben, sodass neue Käufer angelockt werden.
Die physischen Goldexporte nach Indien – einem der größten Goldverbraucher der Welt – sind in den letzten Monaten deutlich angezogen.
Nach Daten aus der Schweiz zufolge soll Indien im August ganze 121 Tonnen Gold importiert haben. Das entspricht rund der Hälfte der gesamten Goldförderung weltweit.
Polyus Gold gehört zu den günstigsten Senior-Goldminenwerten der Welt
Polyus ist dank seiner gigantischen Reserven-Basis mit 104 Millionen Goldunzen bestens für die kommenden Jahre positioniert. Für das Jahr 2022 wird bislang eine Dividendenrendite von 5,6% bei einem KGV von 7 erwartet. Für solch einen Goldriesen vergleichsweise günstig.
Ab 2027 wird Polyus Gold durch die Erschließung seines riesigen Sukhoi-Log-Vorkommens in Sibirien mit 40 Millionen Unzen Goldreserven voraussichtlich seine Produktion verdoppeln. Ähnlich riesige Projekte hat weltweit praktisch nur noch Barrick Gold über seine 50%-Beteiligung an Novagold mit dem Donlin-Vorkommen und seinen 39 Millionen Unzen in der Pipeline.
Darüber hinaus hat Polyus längst langfristige Stromabnahmeverträge mit einem Wasserkraftwerk geschlossen, was das Unternehmen im ESG-Ranking deutlich voranbringt.
Kurzum: Polyus Gold ist eine spannende Investition, mit der Sie den Goldsektor abdecken können und sogar außergewöhnlich attraktive Dividendenrenditen einfahren können.
PLUS-Leser wissen, wo der Goldschatz schlummert
Die größten Potenziale weisen jedoch jene Aktien auf, welche sich unter dem Radar bedeckt halten.
Im Goldsektor identifiziere ich stets außergewöhnliche Chancen, die von heute an bis zu +1.000% Kurspotenzial besitzen.
Kürzlich habe ich einen Gold-Entwickler mit einem Potenzial für 10 Millionen Unzen Goldvorkommen identifiziert, der zwei Drittel seiner Entwicklung abgeschlossen hat. Die Marktkapitalisierung sollte darum im finalen Entwicklungsschritt zur Mine, der über die kommenden drei Jahre möglich ist, locker über 1 Milliarde CA$ Bewertungspotenzial bieten.
Ich selbst glaube so sehr an diese Aktie, dass ich mit einem mittleren fünfstelligen Eurobetrag dort investiert habe.
Aktuell können Sie die Aktie sogar rund 10% günstiger kaufen als mein persönlicher Kaufkurs mit einer Marktkapitalisierung von 150 Millionen CA$. Allein das bietet Ihnen mindestens +567% Rendite.
Erfahren Sie den Namen meiner Favoriten noch heute im PLUS:
Abonnieren Sie heute mein Premium-Produkt Goldherz PLUS
Nutze unseren kostenlosen Live Chat, um mit Top-Experte Günther Goldherz über die spannendsten Rohstoff-Aktien und die Goldpreisentwicklung zu diskutieren.
Noch nicht dabei? Hier kannst Du dich kostenlos registrieren!