Porsche-Aktie: Graumarkt deutet auf starkes Debüt

26.09.22

Der Graumarkthandel mit den Papieren der Porsche AG deutet auf ein starkes Börsendebüt am Donnerstag hin. Die Aktien des Sportwagenherstellers wurden dort bereits mit einem zweistelligen Aufschlag gehandelt. Finanzexperte Jens Lion zeigt auf, wie Privatanleger noch vom größten europäischen IPO des Jahrzehnts profitieren können.

Am kommenden Donnerstag, dem 29. September, ist es in Frankfurt endlich so weit: Der Markt erwartet gespannt den Börsengang der Porsche-Aktie, den voraussichtlich größten europäischen IPO seit einem Jahrzehnt.

Bis zu +17% Aufschlag auf dem Graumarkt

Der Handel per Erscheinen mit dem Titel des Sportwagenherstellers deutete zuletzt bereits auf ein starkes Debüt hin. Bei dem auch als Graumarkt bekannten Handel werden außerbörsliche Termingeschäfte getätigt, die am Tag der börslichen Erstnotiz erfüllt und abgerechnet werden. Anleger wetten hier auf den Erstpreis einer Aktie, um von möglichen Kursprüngen profitieren zu können.

So wurde die Porsche-Aktie vergangenen Donnerstag auf der Plattform des Maklers Lang & Schwarz bereits in einer Spanne von 92 € (Geld) bis 94 € (Brief) gehandelt – bis zu +17% über dem oberen Ende der Preisspanne von 76,5 bis 82,5 €, die institutionellen und privaten Anlegern für die Zeichnung angeboten wurde. Am Freitagvormittag ist die Indikation allerdings wieder etwas zurückgegangen und notierte zuletzt bei 90 zu 92 €.

Wichtig: Die am unregulierten Graumarkt festgestellten Kurse gelten in Deutschland nicht als offizielle Börsenpreise. Sie dienen jedoch oft als Indikator für den Bieterprozess um ein neues Wertpapier und damit für den Erfolg und die ersten Börsenpreise einer Emission.

Zeichnungsinteresse riesig trotz schwierigem Marktumfeld

Diese ersten Anzeichen eines Kursanstiegs bei Porsche sind somit zwar ermutigend, aber noch keine Garantie für eine Rallye. Man darf nicht vergessen, dass wir uns in einem schwierigen Umfeld für Börsengänge befinden. Die restriktive Haltung insbesondere der US-Notenbank setzt die Aktienmärkte derzeit massiv unter Druck.

Dennoch ist das Zeichnungsangebot für den Porsche-Titel auf großes Interesse gestoßen: Der Mutterkonzern Volkswagen hatte bereits wenigen Stunden, nachdem er mit der Entgegennahme von Anträgen für den Aktienverkauf begonnen hat, genug Aufträge für den Börsengang seiner legendären Sportwagenmarke erhalten.

Nicht den Überblick verlieren

Sollte der IPO wie zuletzt geschätzt zwischen 75 und 85 Milliarden € einfahren, dürften auch die Aktien von Volkswagen und der Porsche SE profitieren. Letztere ist die Holding, in der die Familien Porsche/Piech ihre VW-Anteile gebündelt haben. Sie bekommt 25% plus eine Aktie der Stammpapiere, um über eine Sperrminorität Einfluss auf die Entscheidungen der Porsche AG zu behalten.

Bei sechs verschiedenen Gattungen von Stamm- und Vorzugsaktien der Porsche SE, Volkswagen AG und Porsche AG ist es als Privatanleger allerdings ziemlich schwierig, die Übersicht zu behalten und sich für das passende Investment zu entscheiden.

Aus diesem Grund hat SD-Finanzexperte Jens Lion den Porsche-Börsengang und das wirre Konstrukt der Unternehmensgruppe intensiv beleuchtet und kommt zu einer klaren Handelsempfehlung. Wer sich noch rechtzeitig vor dem Verstreichen der Zeichnungsfrist umfassend informieren will, kann hier seinen kostenlosen Sonder-Report herunterladen:

Darüber hinaus haben wir in unserem kostenlosen Live Chat mit 13.000 aktiven Mitgliedern einen Chatraum eigens für den Porsche-IPO eingerichtet, in dem sich Interessierte mit unseren Marktexperten und anderen Anlegern austauschen können.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten Aktien des besprochenen Unternehmens Volkswagen AG und hat / haben eine Zeichnung in der Porsche AG aufgegeben. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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