Qiagen: Anleger von Horror-News noch immer überrumpelt!
Zum anderen tritt der verdiente CEO Peer M. Schatz zurück nach 27 Jahren in leitenden Positionen (ab 2004 als CEO). Er verabschiedet sich mit den Worten: „Es war ein großes Privileg“.
Auch heute geraten Qiagen-Aktien (WKN: A2DKCH) unter Druck und verlieren am späten Mittwochvormittag -1,80% auf 22,85 Euro (Xetra). Am Dienstag hatte der Molekularbiologie-Spezialist mit gleich zwei Nachrichten seine Aktionäre überrascht - einige wohl auch überrumpelt (wir berichteten). Denn gestern verloren Qiagen-Anteile zeitweise über -20%.
Klar ist: Anleger "sorgen" sich nach dem Unternehmensupdate um die Bilanzqualität und die Umsatzdynamik. Denn Qiagen muss aufgrund des Entwicklungsstops seiner NGS-Instrumente Restrukturierungskosten stemmen in Höhe von etwa 260 bis 265 Millionen US-Dollar (vor Steuern). Zudem wächst das operative Geschäft nicht so wie erwünscht. So musste Qiagen gestern laut der vorläufigen Zahlen ein Umsatzwachstum von 3% für Q3 verkünden statt der angepeilten 4% bis 5%. In Person von Finanzchef Roland Sackers zeigte sich die Gesellschaft "enttäuscht" von der Umsatzentwicklung. In den kommenden Jahren will der holländische Konzern mit TecDAX-Notierung die Wachstumsdynamik wieder beschleunigen.
Zum anderen tritt der verdiente CEO Peer M. Schatz zurück nach 27 Jahren in leitenden Positionen (ab 2004 als CEO). Er verabschiedet sich mit den Worten: „Es war ein großes Privileg“.
Qiagen ist auf Innovationen in der Molekularbiologie fokussiert. So entwickelt das Unternehmen eigene Probentechnologien, welche die Aufreinigung und Verarbeitung von DNS, RNS und Proteinen beispielsweise aus Blut oder Gewebe ermöglichen.