Rational: Corona-Virus spuckt in die Suppe

Manuel
24.03.20

Das vollständige Zahlenwerk von Rational (WKN: 701080) für 2019 ist da und es ist auch gut – vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie interessiert das aber nur periphär.

Vertriebsprozesse seien derzeit nur stark eingeschränkt möglich, Endkundenbesuche und Produktvorführungen „physisch nicht mehr möglich und angebracht“, so Rational heute. Um die Auswirkungen abzufedern, hat die Konzernleitung ein striktes Kostensparprogramm durchgeführt und einen Einstellungsstopp verfügt. Positiv: Bis zum heutigen Tag verzeichne Rational weltweit glücklicherweise keinen COVID-19 positiv getesteten Mitarbeiter.

„Mit großer Vorsicht in 2020“  

Das laufende Geschäftsjahr verspricht aufgrund der Folgen durch COVID-19 eine außerordentliche Belastungsprobe zu werden. Am 10. März hatte Rational als eines der ersten börsennotierten Unternehmen hierzulande in einer Ad-hoc-Mitteilung über die Auswirkungen des Coronavirus auf sein Geschäft informiert (wir berichteten). Die am 10. März getroffene Prognose nimmt der Vorstand wie heute gemeldet zurück. CEO Dr. Stadelmann prophezeit ein angespanntes Umfeld:

Die bekanntermaßen niedrige Bonität der Gastrobranche wird zu Insolvenzen und Betriebsschließungen führen, wenn nicht schnell staatliche Soforthilfe ankommt.

Nach wie vor Qualitätsaktie 

2019 war erneut ein starkes Jahr für Rational. Dessen Combi-Dämpfer, die beispielsweise im Hofbräuhaus genutzt werden, dürften nach Corona wieder reißenden Absatz finden, insbesondere das SelfCookingCenter. Als Rational-Aktionär ist man sichere Wertsteigerungen gewohnt. Bei Kursen um 450 Euro würde ich nicht mehr verkaufen und mich auf der Käuferseite positionieren. Hier gilt, je tiefer die Aktie geht, desto mehr kaufen.

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