Rheinmetall: Abverkauf geht weiter – was tun mit der Aktie?

Die Rheinmetall-Aktie ist bereits am Mittwoch deutlich gefallen und setzt am Donnerstag ihren Ausverkauf fort. Das belastet die Papiere des DAX-Konzerns jetzt und darauf müssen sich Aktionäre jetzt einstellen:

Anleger nehmen Gewinne mit

Für Rheinmetall war es bisher an der Börse eine wirklich bewegte Woche. Zunächst explodierte die Aktie auf neue Rekordhochs, nachdem der Bundestag für eine Grundgesetzänderung gestimmt hatte, die die Verteidigungsausgaben von der Schuldenbremse ausklammerte. Anschließend kam es am Mittwoch zu massiven Gewinnmitnahmen, die sich am Donnerstag fortsetzen, obwohl sich viele Analysten positiv zu dem Rüstungskonzern äußerten.

Dadurch notiert der DAX-Wert inzwischen -10% unter seinem Hoch, doch Anleger müssen sich wohl darauf einstellen, dass es noch viel schlimmer kommen könnte.

Abverkauf könnte sich fortsetzen

Denn inzwischen zeigt sich im Chart des Rüstungskonzerns klar und deutlich, dass eine Korrektur/Konsolidierung anstehen könnte. Erstes Ziel für diese wäre die Unterstützung bei 1.200 €, die sich bisher Intraday wacker gehalten hat.

Allerdings ist eine solche Abwärtsbewegung keineswegs ein Grund zur Sorge für Aktionäre. Angesichts eines RSI von 66 und 78 beim gleitenden Durchschnitt der vergangenen 14 Tage, ist ein Rücksetzer des Kurses gesund und dürfte die Basis für weitere Aufwärtsbewegungen bilden.

Was tun mit der Rheinmetall-Aktie?

Denn trotz des aktuellen Abverkaufs sind die Aussichten für die Aktie von Rheinmetall weiterhin großartig. Durch die massiven Investitionen der Bundesregierung und der EU (800 Milliarden € Paket steht im Raum) dürften massiv Aufträge sprudeln, die in der aktuellen Bewertung von KGV 30 noch lange nicht eingepreist sind.

Dementsprechend können Anleger sich aus meiner Sicht mittel- bis langfristig weiterhin bei dem Rüstungskonzern engagieren, denn die operative Entwicklung dürfte in den kommenden Jahren aufgrund des Superzyklus Rüstung steil nach oben gehen. (Apropos Chancen: Trendaktien-Report enthüllt drei Aktien, die aufgrund ihrer Positionierung in zukunftsträchtigen Branchen außergewöhnliche Renditechancen versprechen könnten.)