Rheinmetall-Aktie: Das wäre kaum zu glauben!

Die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000) zeigte sich in den beiden ersten Tagen der neuen Handelswoche kaum verändert und setzte damit ihren seit Monaten anhaltenden Seitwärtstrend fort. Doch eine neue Nachricht aus den USA hat das Zeug dazu, den Kurs des Rüstungskonzerns in eine völlig neue Dimension zu katapultieren.

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Rheinmetall vorgestellt
Rheinmetall ist ein deutscher Rüstungskonzern und Automobilzulieferer mit Sitz in Düsseldorf. Nach Airbus ist Rheinmetall der zweitgrößte deutsche Hersteller von Rüstungsgütern. Seit Anfang 2023 ist der Konzern Mitglied im deutschen Leitindex DAX. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt ca. 10,8 Milliarden €.

Eine überraschende Entscheidung der US Army

Anfang der Woche gab die US-Armee bekannt, welche der fünf Bewerber weiter im Rennen um die Entwicklung eines Nachfolgemodells für den Schützenpanzer Bradley sind. Das überraschende Ergebnis: Neben dem US-Rüstungsriesen General Dynamics hat es auch die US-Tochter American Rheinmetall in die Endauswahl der US Army geschafft.

Die beiden Panzerhersteller sind nun dazu aufgefordert, in den kommenden Jahren Prototypen für das sogenannte „Mechanized Infantry Combat Vehicle“ zu entwickeln. Bereits dieser Entwicklungsauftrag ist mit einer nennenswerten Finanzspritze verbunden. Rund 1,6 Milliarden US$ wird die US-Armee an die beiden Hersteller zahlen, davon sollen ca. 813 Millionen US$ an Rheinmetall gehen.

2027 könnte es dann zur endgültigen Entscheidung der US Army für ein Waffensystem kommen. Dem Sieger des Bieterwettbewerbs winkt ein Auftragsvolumen von sage und schreibe 45 Milliarden US$ für den Bau von rund 4.000 neuen Schützenpanzern.

Im Seitwärtstrend gefangen

Die Rheinmetall-Aktie steckt seit rund vier Monaten in einem Seitwärtstrend fest und pendelt seitdem in einem Kurskorridor zwischen 235 und 280 € auf und ab. Bislang gelang es nicht, ein neues Jahres- und zugleich Allzeithoch aufzustellen.

Der Widerstand bei 235 € muss jedoch halten, um einen Abwärtstrend der Aktie zu verhindern.

Viel mehr als nur ein Bundeswehr-Lieferant

Wie heißt es so schön: Man sollte das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist. Dementsprechend ist es noch zu früh, sich über die Entwicklung in den USA zu freuen. Die ausgebliebene Reaktion der Rheinmetall-Aktie zeigt, dass die Aktionäre des Rüstungskonzerns die Entscheidung der US Army mit einer gesunden Skepsis entgegengenommen haben.

Trotzdem zeigt der Bieterwettstreit in den USA, dass Rheinmetall inzwischen nicht nur ein Haus- und Hoflieferant der deutschen Bundeswehr ist, sondern sich zunehmend international einen Namen macht. Die Waffenlieferungen an die Ukraine dürften weiter dazu beitragen, das weltweite Renommee von Rheinmetall zu erhöhen.

Die Rheinmetall-Aktie hat meiner Meinung nach noch viel Potenzial.

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