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Rheinmetall-Aktie: Gibt es Munition für weitere Gewinne?

Kurs steigt auf 1.500 €

Nach den jüngsten Kursverwerfungen der Zollankündigungen aus dem Weißen Haus hat die Rheinmetall-Aktie wieder Schwung aufgenommen und in dieser Woche ein neues Rekordhoch bei 1.500 € erklommen. Hat der DAX-Highflyer weiteres Aufwärtspotenzial oder sollten Anleger besser über Gewinnmitnahmen nachdenken?

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Beeindruckende Performance

Die Kursentwicklung von Rheinmetall ist atemberaubend. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 und der damaligen „Zeitenwende“-Rede von Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz ist der Börsenwert des Unternehmens um mehr als +1.400% gestiegen. Damals handelte der Anteilsschein zu Kursen von unter 100 €, in dieser Woche gelang der Anstieg auf ein Niveau von 1.500 €.

Analysten weiterhin bullisch

Und die Analysten sehen immer noch Potenzial für weitere Kursanstiege. In einer aktuellen Studie hat die Privatbank Berenberg das Kursziel von 1.410 auf 1.630 € angehoben. Verwiesen wurde dabei auf die nach wie vor attraktive Bewertung des Rüstungs-Titels, der mit einer PEG-Ratio von 1,3 unter dem Branchendurchschnitt von 1,5 liegt.

Die PEG-Ratio bildet den Quotienten aus dem erwarteten Gewinnwachstum und dem Kurs-Gewinn-Verhältnis einer Aktie. Optimal ist eine PEG-Ratio von unter 1, da hierdurch signalisiert wird, dass das Unternehmen günstig und möglicherweise unterbewertet ist. Im Fall von Rheinmetall liegt die PEG-Ratio zwar über 1, aber unter dem Branchendurchschnitt von 1,5, was für die Aktie spricht.

Zuvor hatte auch das Analysehaus Jefferies seine Kaufempfehlung bekräftigt, das Kursziel aber auf 1.540 € belassen.

Die positivste Einschätzung am Markt kommt aktuell von der US-Bank Morgan Stanley, die dem deutschen Branchenprimus sogar einen Anstieg auf 2.000 € zutraut.

Milliardensummen für Rüstung und Verteidigung

Der Optimismus beruht dabei vor allem auf der Aussicht auf deutliche steigende Verteidigungsausgaben in der EU und in Deutschland. Die Europäische Union will insgesamt 800 Milliarden € für den Kauf von Rüstungsgütern bereitstellen. Der Deutsche Bundestag einigte sich im März auf eine Lockerung der Schuldengrenze, sodass zukünftig Milliarden von € in die Aufrüstung fließen werden. Der Wehretat könnte in den kommenden Jahren Schätzungen zufolge auf 150 Milliarden € ansteigen.

Rheinmetall ist im Herzen von Europa bestens positioniert, um vom neuen Super-Zyklus in maßgeblich zu profitieren. Konzernchef Armin Papperger hat im Gespräch mit dem Handelsblatt betont, dass das Auftragspotenzial bis 2030 ein Volumen von bis zu 300 Milliarden € erreichen könnte. (Anknüpfend daran: Wer auf der Suche nach Unternehmen ist, die an der Spitze wichtiger Zukunftstrends stehen, findet in unserem exklusiven Report „3 Top-Picks“ wertvolle Hinweise auf drei besonders aussichtsreiche Kandidaten.)

Produktion wird ausgeweitet

Schon jetzt laufen die Geschäfte auf Hochtouren. Um der Auftragsflut Herr zu werden, bauen die Düsseldorfer viele ihrer Werke aus. Geprüft wird derzeit auch, ob Teile der zivilen Produktion für die Autoindustrie auf die militärische Produktion umgestellt werden. Möglich sei aber auch die Übernahme von Werken etwa von Autobauern wie Volkswagen.

Was tun mit der Rheinmetall-Aktie?

In jedem Fall bleiben die Aussichten für das Unternehmen aufgrund des Rüstungs-Booms exzellent. Anleger, die bereits an Bord sind, können die Gewinne laufen lassen. Rücksetzer, wie wir sie zuletzt erlebt haben, stellen hervorrage Einstiegs- bzw. Nachkaufchancen dar.

Durchbricht der Kurs die Marke von 1.500 €, liegen die nächsten Kursziele bei 1.600 und 1.800 €. Perspektivisch halte ich ebenfalls einen Anstieg bis auf 2.000 € für möglich.

ℹ️ Rheinmetall in Kürze

  • Rheinmetall (WKN: 703000) ist ein deutscher Rüstungskonzern und Automobilzulieferer mit Sitz in Düsseldorf.
  • Nach Airbus ist Rheinmetall der zweitgrößte deutsche Hersteller von Rüstungsgütern.
  • Schwerpunkte der Waffenproduktion sind militärische Rad- und Kettenfahrzeuge wie Kampf- und Schützenpanzer sowie Munition.
  • Seit Anfang 2023 ist der Konzern Mitglied im deutschen Leitindex DAX und ca. 65 Milliarden € wert.

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