RIB Software: Prognose erneuert!

Pünktlich zur Schlussauktion des Xetra-Donnerstagshandels gab RIB Software (WKN: A0Z2XN) seine erneuerte Guidance für 2020 bekannt.

RIB Software plant nunmehr – unter Berücksichtigung, dass sich die COVID-19-Pandemie im weiteren Jahresverlauf „nicht verstärkt“ – für 2020 mit Umsatzerlösen zwischen 240 und 270 Millionen Euro und einem operativen EBITDA zwischen 55 und 75 Millionen Euro. Laut Februar-Prognose rechnete der Softwareanbieter mit einem Umsatz von 270 bis 310 Millionen Euro und einem EBITDA von 57 bis 65 Millionen Euro.

Der vierzehnte Streich...

Der neueste Auftrag kommt von Vater Staat – der insgesamt vierzehnte Großauftrag in diesem Jahr. Mit der "Die Autobahn GmbH des Bundes" wurde ein Phase-III-Großauftrag über ein Volumen von etwa 15 Millionen Euro über die nächsten vier Jahre abgeschlossen. 8,7 Millionen Euro der Auftragssumme werden im zweiten Quartal umsatzwirksam.

RIBs iTWO-Technologie kommt zur Projektabwicklung für 13.000 Kilometer Autobahn zum Einsatz. Die Autobahn GmbH betonte die Bedeutung von Investitionen in „zeitgemäße und zukunftsorientierte digitale Lösungen“.

Wann greift Schneider Electric zu?

RIB-Aktien traden nach einem Rücksetzer wieder nahe des Aktienpreises der Mehrheitsübernahme durch Schneider Electric von 29 Euro. Der französische Konzern wird künftig 76,6 Prozent der Anteile halten. Perspektivisch dürfte eine Komplettübernahme auf der Wachstumsagenda Schneider Electrics stehen.

Es ist gut vorstellbar, dass ein solcher Schritt seitens Schneider Electrics, die RIBs iTWO-Plattform als strategische Basistechnologie begreift, irgendwann forciert werden wird und die Franzosen den Joker ziehen und für eine Komplettübernahme bieten, bei der sich RIB-Aktionäre wie in der ersten Runde auf ein sattes Premium freuen können.

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