Rock Tech Lithium: Der Konkurrenz wieder voraus
Während Rock Tech Lithium (WKN: A1XF0V) seine Batterierohstoff-Werke für die Autoindustrie in Europa plant, arbeitet die EU-Kommission an einer Verordnung, die die Nachhaltigkeit von Batterien über ihren Lebenszyklus gewährleisten soll. Um die neuen Anforderungen vorwegzunehmen, wird das Clean-Tech-Unternehmen nun mit einem bedeutenden wissenschaftlichen Institut in Deutschland und einem britischen Lieferketten-Spezialisten zusammenarbeiten.
Das deutsch-kanadische Clean-Tech-Unternehmen Rock Tech Lithium hat große Pläne: Bis Ende des Jahrzehnts will der Minenbetreiber zum führenden Anbieter des Batterie-Rohstoffs für Europas Elektroauto-Industrie werden. Bis zu fünf Konverter-Anlagen plant Rock Tech bis dahin auf dem Kontinent zu errichten, um das Rohmaterial aus seiner kanadischen Mine zu Tausenden von Tonnen batteriefähigem Lithiumhydroxid umzuwandeln. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens liegt derzeit bei umgerechnet 225 Millionen €.
Vorausschauende Nachhaltigkeits-Kooperation
Rock Tech hat nun eine Zusammenarbeit vereinbart mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT sowie dem britischen Spezialisten für die Lieferkettennachverfolgung Circulor. Ziel ist es, eine umfassende Transparenz der Wertschöpfungskette des verarbeiteten Lithiums zu erhalten – vom Rohmaterial bis zum Endprodukt. Perspektivisch soll auch eine Weiterverfolgung über die Batterie, ihren Lebenszyklus im Auto und die Wiederverwertung möglich sein.
Das Fraunhofer UMSICHT unterstützt Rock Tech bei der Erfassung aller Material- und Energieströme sowie bei der Berechnung der Ökobilanz aller Prozesse entlang der Wertschöpfungskette. Auf Basis der gewonnenen Daten will Rock Tech den Produktionsprozess bereits in der Planungsphase weiter optimieren – mit dem Ziel, den Energiebedarf so weit wie möglich zu reduzieren.
Circulor verfolgt Rohstoffe mittels einer Software-Lösung in Echtzeit. Das britische Green-Tech-Unternehmen bietet Rock Tech damit die Rückverfolgbarkeit des Lithiums von der Mine in Kanada bis hin zur Lithiumhydroxid-Anlage in Deutschland an.
Auf Basis der Arbeit von Fraunhofer UMSICHT und Circulor wird der deutsch-kanadische Lithium-Spezialist einen Materialpass für sein Produkt erstellen. Mit diesem Nachweis nimmt das Unternehmen die kommende EU-Batterieverordnung vorweg, die die Nachhaltigkeit von Batterien über ihren gesamten Lebenszyklus gewährleisten soll.
2 von 5 Lithium-Werken schon in Planung
Vor drei Wochen erst hat Rock Tech das Genehmigungsverfahren für seinen ersten Lithium-Konverter im brandenburgischen Guben gestartet. Wenn das Unternehmen im Spätsommer wie geplant alle Lizenzen beisammenhat, soll der Bau noch in diesem Jahr beginnen. Produktionsstart ist für Ende 2023 vorgesehen.
Diese erste Lithiumfabrik Europas soll nun auch das erste Werk in der Branche werden, das CO2-Neutralität und einen geschlossenen Materialkreislauf für das Lithium und weitere Nebenprodukte anstrebt.
Rock Tech plant zudem bereits eine zweite Umwandlungsanlage in Rumänien. Vergangene Woche meldete die Clean-Tech-Firma die Unterzeichnung einer nicht bindenden Absichtserklärung mit der dortigen Regierung. Das Land hat demnach zugestimmt, dem Unternehmen bei der Suche nach einem geeigneten Standort für einen Lithiumhydroxid-Konverter zu unterstützen und langfristig auch beim Bau und Betrieb einer solchen Anlage.
Eine fertige Lithiumfabrik soll nach Firmenangaben in der Lage sein, 24.000 Tonnen des Akku-Ausgangsstoffs zu produzieren. Damit könnten bis zu einer halben Million Elektroautos mit Lithium-Ionen-Batterien versorgt werden.
Momentan wird weltweit lediglich ein Prozent des Lithiums aus Batterien recycelt. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie will Rock Tech ab 2030 mindestens die Hälfte der eingesetzten Rohstoffe aus recycelten Altbatterien gewinnen.
Aussicht auf üppige Fördermittel
Die neue Kooperation mit dem Fraunhofer UMSICHT und dem Lieferketten-Spezialisten Circulor spricht für die Pfiffigkeit und Kompetenz des neuen Rock-Tech-Führungsteams. Mitte Januar hatte der Batterierohstoff-Produzent Markus Brugmann zum neuen CEO ernannt, zuvor hat er den Vorstand seit November beraten.
Brugmann bringt fundierte Kenntnisse mit in den Bereichen Anlagenbau, erneuerbare Energien und Batterieanwendungen. Vor zwei Wochen berief das Unternehmen zudem Esther Bahne in den Verwaltungsrat, eine ausgewiesene Expertin für Marketing- und Nachhaltigkeitsstrategien in der Automobilbranche.
Die neuen Unternehmenslenker haben die Zeichen der Zeit schnell erkannt. Spätestens seit Beginn des Ukraine-Kriegs fordern europäische Spitzenpolitiker vehement sofortige Milliardeninvestitionen, um die eigenen Volkswirtschaften unabhängiger von den Rohstoffmächten Russland und China zu machen und gleichzeitig klimafreundlicher.
Bundesfinanzminister Christian Lindner hat bereits 200 Milliarden € zu diesem Zweck bis 2026 bereitgestellt. Das wird voraussichtlich erst der Anfang sein. Da Rock Tech nachweislich von Beginn an eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt, kann das Clean-Tech-Unternehmen nun mit üppigen Fördermitteln rechnen, um seine fünf geplanten Lithium-Werke in Europa zu finanzieren.
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