SD unterwegs: Spannendes Kupfer-Invest aus Kanada

Redaktion
06.10.23

Einst fabulierte der deutsche Dichter Matthias Claudius (1740 bis 1815): „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ In diesem Sinne lässt sharedeals.de nun regelmäßig mit „SD unterwegs“ hinter die Kulissen blicken, wenn Mitglieder des Teams auf Achse sind. Das heutige Thema sind spannende Rohstoff-Invests in Kanada. sharedeals-Experte Marco Messina erzählt Euch, was er neulich zusammen mit SD-Co-Gründer André Doerk auf den Spuren von Dagobert Duck erlebt hat.

canva.com/p/gettyimagespro/yannick_klein

Welcher Rohstoff-Investor kennt sie nicht: die Geschichte von Dagobert Duck, wie er im Comic-Klassiker „Uncle Scrooge – Back to the Klondike“ (1953) zurück nach Dawson, in den sagenumwobenen kanadischen Yukon District reist, um seine dort in der Goldgräberzeit gesammelten und versteckten Goldnuggets zu holen. Mit Alaska Airlines fliegt er in die Hauptstadt der Region, nämlich Whitehorse, um von dort aus dann auf dem Lande nach Dawson weiterzureisen. Dabei sind sein Neffe Donald sowie seine Großneffen Tick, Trick und Track.

Kenne dein Investment

Ob André Doerk, Herausgeber des Goldherz PLUS+ und Schirmherr des Goldherz VIP Club, an diese Geschichte gedacht hat, als er mich fragte, ob ich ihn auf eine Site Visit an den Yukon begleiten kann? Er hat es weder bestätigt noch abgestritten, aber die Parallelen sind für mich unverkennbar, auch wenn es diesmal nicht um Gold, sondern vielmehr um ein hochgradiges Kupfer-Projekt ging.

Solche Trips sind immer wieder ein Highlight. Bekomme ich doch Einblicke in eine Firma, deren Geschäftsabläufe, ihre Strukturen und lerne vor allem die handelnden Personen kennen. Viele dieser Dinge sind anhand einer Präsentation, einer Pressemitteilung oder eines Geschäftsberichts nicht erkennbar.

Ich kann jedenfalls sagen: Jeder persönliche Kontakt, den ich in Deutschland zu den Unternehmen insbesondere auf den Konferenzen pflege, ist somit ein enormer Wissensvorsprung.

Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Frühherbst

Kurz vor meinem Abflug nach Kanada kam bei mir diesmal eine leichte Unruhe auf, denn ein Blick auf die Temperaturen in den nächsten Tagen sorgte dafür, dass ich bei 20 Grad Außentemperatur in Deutschland die Wintersachen entstaubte und Schal, Mütze und Handschuhe den Weg ins Gepäck fanden. Nachts Temperaturen unter dem Gefrierpunkt möglich, hieß es…

Diese Site Visit sollte also anders verlaufen als meine letzte, wo es mich in die Wüste nach Nevada verschlagen hatte.

Wir flogen von Vancouver nach Whitehorse, der Hauptstadt des Bundesstaates Yukon, der mit 482.443 km² die Fläche von Deutschland mit nur 357.386 km² deutlich überragt. Im gesamten Yukon-Gebiet leben allerdings nur rund 45.000 Menschen, rund drei Viertel davon eben in der Hauptstadt Whitehorse.

SD unterwegs Gladiator Metals Kupfer Aktie

Impressionen von der Site Visit bei Gladiator Metals im kanadischen Yukon-Gebiet.

Gladiator Metals: Der Kupfer-Explorer gewährt Einblicke

Ihr könnt Euch vorstellen, wie einsam es dort ist und warum sich so viele gute Rohstoffunternehmen dort niedergelassen haben. Nämlich nicht nur wegen der Geologie, sondern auch wegen der exzellenten Möglichkeiten, die Bergbaufirmen vorfinden.

Das, was wir aber dann binnen zwei Tagen beim Kupfer-Explorer Gladiator Metals (WKN: A3D6HK) sehen und erleben durften, hat uns wieder aufgezeigt, wofür wir solche Strapazen auf uns nehmen. Wir konnten uns nicht nur die aktuell auszuwertenden Bohrkerne anschauen, sondern haben auch erfahren, dass es eine Vielzahl an bisher nicht untersuchten Bohrkernen aus den vergangenen Jahren gab.

Im Gebiet, das Gladiator Metals gehört, immerhin 35 Kilometer x 5 Kilometer groß, befinden sich einige historische Open Pit Minen, wo bis 1982 schon mal rund zehn Millionen Tonnen Gestein für Kupfer abgebaut worden sind.

Das Bild zeigt wunderbar die größte dieser historischen Minen auf, wo immerhin 8,5 Millionen Tonnen Gestein zur Kupfergewinnung abgebaut worden sind. Der See ist mittlerweile 350 Meter tief, so kann man sich vorstellen, wie tief man dort runtergegangen ist. Der grüne Schimmer im Gestein lässt den australischen Geologen und Präsidenten von Gladiator Metals, Marcus Harden, frohlocken. Sind doch insbesondere eben Kupfer, aber auch Chlorit sowie Nickel- und Vanadium-Ionen solche „Grünfärber“. Die Mineralisierung ist also mit bloßem Auge auch für Laien erkennbar.

Enormer Kostenvorteil

Gladiator Metals, so konnten André und ich vor Ort in den Gesprächen in Erfahrung bringen, hat bei seiner Entwicklung einen immensen Kostenvorteil. In der Region geht nichts ohne die sogenannten First Nations, sprich die Ureinwohner.

Einer dieser First Nations ist seit der Stilllegung weiterhin Miteigentümer des Gebiets und besitzt eine eigene Drilling Company direkt vor Ort. Damit sind nicht nur die Behördengänge deutlich einfacher, auch die Kosten für die Bohrungen betragen anstatt rund 240 CA$ je Meter nur rund 150 CA$ je Meter. Die Bohrteams müssen zum Beispiel nicht eingeflogen und untergebracht werden.

Aber es kommt noch besser: Seit vielen Jahren betreibt diese Drilling Company in dieser Region Übungs- und Testbohrungen für auszubildende Bohrteams. Diese Bohrkerne entsprechen rund zehn Jahren Bohraktivitäten mit entsprechenden Kosten in Höhe mehrerer Millionen CA$. Das alles kann von Gladiator Metals ausgewertet werden und so in die Ressource einfließen. Neben dem Geld spart das extrem viel Zeit!

Weitere Trümpfe in der Hand

Wir konnten uns bei unserem Besuch ein eigenes Bild dieser Bohrkerne machen und waren erstaunt, wie viel Material da zur Auswertung frei Haus direkt vor der Tür zur Verfügung steht.

Es scheint, als würde es in der Region eine hochgradige Kupfer-mineralisierung geben, die sich bei den aktuellen Preisen sowie den zu erwartenden Kupfer-Engpässen in den kommenden Jahren als hoch spannendes Investment herausstellen könnte. Aufgrund der historischen Minen ist die Infrastruktur bereits überwiegend vorhanden. Das Unternehmen hat gleich mehrere Trümpfe in den eigenen Händen, befindet sich allerdings trotz dieser Vorgaben immer noch in einem frühen Stadium.

Caeser: Ein ganz besonderer Tropfen

Mit dem ganzen vermittelten Hintergrundwissen hat sich diese Reise nach Nordamerika mehr als gelohnt. Übrigens hat André auch noch das köstliche kanadische Nationalgetränk Caesar probiert. Dieser Cocktail besteht aus Wodka und Clamato Juice, letzteres ist ein Mix aus Muschelbrühe und Tomatensaft, sowie Worcestersauce, Tabasco und Eis.

Ich bin schon gespannt, wohin mich meine nächste berufliche Reise außerhalb von Deutschland führen wird.

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