SFC Energy-Aktie: Bringen Aufträge neuen Schwung?
Die Nachfrage nach dezentraler Energieerzeugung von SFC Energy (WKN:756857) bleibt hoch. Nachdem das Unternehmen kürzlich Aufträge von der NATO erhalten hat, gibt es nun auch einen Folgeauftrag aus den Niederlanden. Insbesondere die Aufrüstung der NATO könnte SFC Energy weitere Aufträge bescheren. Die dezentrale Energie aus Brennstoffzellen wird nicht nur auf Campingplätzen, sondern auch im Militär benötigt. Bisher ist das Geschäft mit Wasserstoff jedoch noch nicht richtig angelaufen.
Die SFC Energy AG mit Sitz in Brunntal bei München ist ein Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für mobile und stationäre Hybrid-Stromversorgungslösungen. Aufgegliedert werden die Geschäfte in die Bereiche Clean Energy und Clean Power Management. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte SFC Energy Umsatzerlöse in Höhe von 85,233 Millionen €. Weltweit beschäftigt das Unternehmen etwa 354 Mitarbeiter.
Was ist mit den Wasserstoff-Ambitionen?
SFC Energy ist auch in Bezug auf Wasserstofftechnologie aktiv. Das Unternehmen hat seine Brennstoffzellentechnologie erweitert, um den Einsatz von Wasserstoff als Brennstoff zu ermöglichen. Es entwickelt und produziert Brennstoffzellen, die mit Wasserstoff betrieben werden können. Diese Wasserstoff-Brennstoffzellen wandeln die chemische Energie des Wasserstoffs in elektrische Energie um und erzeugen dabei nur Wasser als Nebenprodukt.
Diese Technologie bietet eine saubere und effiziente Alternative zur konventionellen Stromerzeugung. Die Anwendungsbereiche für Wasserstoff-Brennstoffzellen von SFC Energy sind vielfältig und umfassen netzferne Stromversorgungssysteme, mobile Energieversorgung für Fahrzeuge und Geräte sowie stationäre Energiespeicherlösungen. Die Nutzung von Wasserstoff als Brennstoff ermöglicht eine langanhaltende und umweltfreundliche Energieversorgung, insbesondere in Bereichen, in denen erneuerbare Energien effizient gespeichert und genutzt werden müssen.
Der aktuelle Folgeauftrag aus den Niederlanden
SFC Energy hat einen Folgeauftrag aus den Niederlanden erhalten. Das Unternehmen liefert EFOY Pro Brennstoffzellen im Wert von etwa 2,5 Millionen € an BauWatch, einen führenden Anbieter von temporären Überwachungsanwendungen in Mitteleuropa. Etwa 2 Millionen € des Auftragswerts werden im laufenden Geschäftsjahr umsatzwirksam sein, während der verbleibende Betrag im Jahr 2024 verbucht wird.
Die von SFC Energy gelieferten Brennstoffzellen werden von BauWatch in Kameratürmen eingesetzt, die hauptsächlich zur Überwachung von Baustellen dienen. Die Kamerasysteme ermöglichen die Echtzeitverfolgung des Baufortschritts aus der Ferne und erhöhen gleichzeitig den Schutz vor kriminellen Aktivitäten. Die Sicherheitsanwendungen von BauWatch finden auch in Wind- und Solarparks sowie bei Infrastrukturprojekten Anwendung. Jeder Kameraturm ist mit Batterien und Solarmodulen zur Stromversorgung ausgestattet.
Die EFOY Pro Brennstoffzelle von SFC Energy überwacht den Ladezustand der Batterie und lädt sie automatisch nach, wenn die Spannung aufgrund von wetterbedingten Einflüssen abfällt. Anschließend wechselt die Brennstoffzelle in den Standby-Modus.
Das sagen die Analysten dazu
Mit den neuen Aufträgen gibt es gute Hoffnungen für die Zukunft. 5 Analysten haben ein Kursziel für 2024 abgegeben. Das durchschnittliche SFC Energy Kursziel beträgt 32,20 €, somit +45,37% höher als der aktuelle Aktienkurs. Das höchste Kursziel liegt bei 36 € (+62,53%) und das niedrigste bei 28 € (+26,41%). Damit fallen die Meinungen der Experten sehr positiv aus.
Persönlich sehe ich ebenfalls noch sehr viel Potenzial bei dieser Aktie.
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