Silber: Brachiale Kaufchance vor Sturm der 30-Dollar-Marke
Während die Goldbullen mit den Bären weiter um die wichtige Unterstützung bei 1.700 USD kämpfen, beweist sich der kleine Bruder des gelben Metalls einmal mehr stabiler, auch wenn Silber grundsätzlich als das volatilere der beiden Metalle gilt. Anleger sollten die aktuelle Schwäche beim Silber nutzen und langsam in die fallenden Kurse vieler Silberaktien investieren wie bei First Majestic Silver (WKN: A0LHKJ).
Bank of America erwartet Silber bei fast 30 USD
Kürzlich äußerte die Bank of America ihre Präferenz und erwartet für Silber aufgrund der industriellen Nachfrage noch erhebliches Aufwärtspotenzial.
Die Bank begründet ihren optimistischen Ausblick zum einen mit dem erwarteten Angebotsdefizit auf dem physischen Silbermarkt – dieses soll sich auf rund 281 Millionen Unzen belaufen – zum anderen damit, dass wenig neue reine Silberprojekte in den Startlöchern stehen. Trotz der um rund 21 Prozent geringeren Investitionsnachfrage gegenüber zum Vorjahr rechnen die Rohstoffanalysten der Bank aufgrund der Erholung der Wirtschaft mit rund 9 Prozent höherer industrieller Nachfrage, unter anderem seitens der Solarbranche.
Die Analysten betonen:
Mit Dekarbonisierung der Volkswirtschaften durch die Regierungen haben Solarmodule weltweit an Bedeutung gewonnen. In den USA werden Solar- und Windenergie nach unserem Basisszenario in den kommenden Jahren Marktanteile gewinnen, was sich noch beschleunigen könnte, wenn Präsident Biden die Emissionen des Stromsektors reduziert.
Die hohe elektrische Leitfähigkeit von Silber soll dem Edelmetall zu höheren Kursen verhelfen. Denn genau diese Eigenschaft ist ein wichtiger Faktor für die Verwendung in der Automobil- und Elektroindustrie.
Da die grüne Welle mit brachialer Geschwindigkeit vorangetrieben wird und die Staaten geradezu nach sauberer Energie schreien, wird auch Silber von diesem Wandel profitieren können. Die Analysten der Bank of America prognostizieren für 2021 einen durchschnittlichen Silberpreis von 29,28 USD pro Unze und liegen damit 20 Prozent über den aktuellen Kursen.
Ähnlich optimistisch äußert sich auch der Mettalex-CEO Humayun Sheikh:
Die Märkte treten in eine starke Ära für Rohstoffe ein. Wir können sehen, dass es Raum für Wachstum gibt und mit steigendem Verbrauch steigt der Silberpreis.
Nach dieser Aussage stellt er auch die Rückkehr auf Allzeithochs in Aussicht. Jedoch gäbe es, trotz der extrem positiven Aussichten, auch eine Gefahr für den Silberpreis. Sollte Silber, aufgrund der sich rasch weiterentwickelnden Technologie beispielsweise für Komponenten der Solarmodule, in Zukunft ersetzbar werden, könnte das sowohl die Nachfrage als auch den Preis negativ beeinflussen.
UBS sieht billionenschwere Investitionen
Die UBS schätzt, dass bis 2050 rund 140 Billionen US-Dollar in die Dekarbonisierung der weltweiten Energieversorgung investiert werden, um die im Pariser Klimaabkommen verankerten Ziele zu erreichen. Unsere "sauberen Energieproduzenten" können aktuell gerade einmal 15 Prozent des globalen Energieverbrauchs stemmen. Laut den Experten müsse man dies auf mindestens 55 Prozent steigern, um eine Netto-Null-Emission zu erreichen.
Damit einhergehend würde die Nachfrage nach Silber massiv steigen.
Meine aktuelle Einschätzung zum Silber
Schlussfolgernd sind diese beiden Einschätzungen positiv zu werten. Sollte Silber nochmals unter 24 USD pro Unze notieren, bahnt sich der Weg zu einer ausgeprägteren Korrektur an. Langfristig sollte Silber weiterhin eine der am besten performenden Anlageklassen bleiben. Ob in nächster Zeit ein künstlicher Silberersatz gefunden wird, der nicht nur bessere Leitfähigkeit besitzt, sondern auch noch kostengünstiger produziert werden kann, ist fraglich und gemessen an den unmittelbaren Aussichten irrelevant. Schließlich ist die Industrie nicht der einzige preistreibende Katalysator, denn nach wie vor wird das Edelmetall von Investoren als Inflationsschutz sehr geschätzt.
Dennoch sollten Anleger berücksichtigen, dass der Silberpreis auf 23 USD oder tiefer korrigieren und im schlimmsten Falle sogar kurzzeitig nochmals unter 20 USD fallen könnte. Dieser Rutsch ginge vermutlich mit einer Kapitulation der kurzfristigen Trader einher, wie das oft der Fall war.
Diese Kursschwankungen würden nur wenig am entstehenden Angebotsdefizit ändern. Tatsächlich sollten beim physischen Silber weiterhin hohe Prämien beim Investitionssilber berücksichtigt werden. Darum wären günstige Kaufkurse eher als Chance interpretieren.
Die bösartige Intention, die einigen Silberhändlern nachgesagt wird, könnte sich also als Schuss erweisen, der nach hinten losgeht.
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