Sixt +5,5%: Das treibt die Aktie jetzt an
Am Montag legte die Sixt-Aktie (WKN: 723132) bereits kurz nach Handelsstart um +5,5% zu und führte damit den MDAX an. Doch was treibt die Aktie? Und ist nach dem deutlichen Abwärtstrend wieder eine Erholung auf über 100 € möglich?
ℹ️ Sixt vorgestellt
Sixt ist Europas größter Mobilitätsdienstleister, der in den Bereichen Autovermietung, Carsharing und Fahrdienstvermittlung tätig ist. Das Unternehmen ist in über 100 Ländern der Welt präsent und beschäftigt rund 6.500 Mitarbeiter. Sixt hat seinen Hauptsitz in Pullach bei München und notiert im deutschen MDAX-Index. Aktuell hat das Unternehmen einen Börsenwert von rund 4,6 Milliarden €.
Baader Bank sehr optimistisch
Den Anstieg der Sixt-Aktien auf 92 € je Stück verdanken Aktionäre am Montag vor allem der Baader Bank. In einer Studie zu den Stämmen des Mobilitätsdienstleisters zeigte sich Analyst Christian Obst sehr positiv zu dem Papier.
Aus diesem Grund steigerte er auch die Einstufung von „Add“ auf „Buy“ und beließ das Kursziel bei 140 €.
Als Begründung sagte der Marktbeobachter, dass der neuerliche Kursabschlag der Sixt-Aktie überzogen gewesen sei. Dabei führte Obst ins Feld, dass der bayrische Konzern deutlich weniger Sorgen rund um seine Refinanzierung hätte als die Konkurrenz. Zudem befänden sich die Mietwagenpreise, vor allem in den USA, noch immer auf einem guten Niveau, wovon der MDAX-Konzern profitiere.
Abwärtstrend ungebrochen
Durch diese positiven Einschätzungen schaffen die Sixt-Aktien wieder etwas Raum zwischen sich und das bisherige Jahrestief bei rund 85 €. Trotzdem bleibt der Abwärtstrend der Papiere bisher ungebrochen und dementsprechend dürfte hier eine Erholungsrallye noch nicht absehbar sein.
Allerdings bewegt sich der Titel nun immer deutlicher auf die 50-Tage-Linie bei 98,85 € zu. Sollte dieser gleitende Durchschnitt durchbrochen werden, dann wäre dies ein erstes positives Signal für die Aktie.
Fazit: Aktie nimmt langsam Fahrt auf
Es scheint also so, als ob die Aktie von Sixt sehr langsam wieder Fahrt aufnehmen würde. Die operativen Zahlen des Konzern bleiben positiv und die Aktie aufgrund der Bewertung von KGV 10,5 weiter interessant.
Trotzdem bleibt immer noch der deutliche Abwärtstrend. Aus diesem Grund sollten Anleger meiner Meinung nach erst eine komplette Bodenbildung abwarten, bevor hier ein Kauf getätigt wird.
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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Sixt. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.