SLM Solutions: Große Trendwende beginnt jetzt!

24.01.19

Eine der Aktien, die es in den letzten Monaten mit am härtesten erwischt hat, war sicherlich das Papier des 3D-Druck-Spezialisten SLM Solutions Group (WKN: A11133). Notierte die Aktie im Hoch noch um 50,00 Euro, fiel sie im Tief um mehr als -80% auf unter 10,00 Euro zurück.

Hier zeigen sich nun aber endlich Stabilisierungstendenzen, aus denen sehr zügig eine Trendwende werden könnte. Neben der sich aufhellenden charttechnischen Verfassung spricht aber auch fundamental viel für bald wieder bessere Zeiten. Bemerkenswert ist überdies die Treue der Großaktionäre.

Elliott Management ist immer noch an Bord

Wie aber komme ich zu dieser Aussage? Nun, zunächst einmal stehen die Großaktionäre nach wie vor zum Unternehmen. So hält beispielsweise Elliott Management von US-Hedgefondsmanager Paul E. Singer nach wie vor mehr als 20% des Aktienkapitals. Zur Erinnerung: Elliott Management ist seinerzeit zu mehr als doppelt so hohen Kursen wie wir sie aktuell sehen eingestiegen, um die geplante Übernahme des Unternehmens durch General Electric zu verhindern.

Dies gelang ihm auch und die Aktie schoss anschließend – wie berichtet – weiter nach oben. Leider liefen dann jedoch, aufgrund dieser Übernahmewirren, die Geschäfte des Unternehmens nicht mehr rund. In der Folge kam es zu gleich mehreren Gewinnwarnungen und letztendlich eben zum Absturz der Aktie. Dabei hatten die Anleger die ersten Gewinnwarnungen, da erwartet, noch relativ gelassen hingenommen. Aber irgendwann hatten sie dann doch die Nase voll.

Insgesamt halten institutionelle Anleger gegenwärtig fast 56% des Aktienkapitals und nur 44% des Aktienkapitals befinden sich im Streubesitz (Free Float).

Unternehmen zu wichtig für die deutsche Automobilindustrie!

Generell muss man auch sagen, dass 2018 bei SLM Solutions der perfekte Sturm zusammen kam. Denn neben den ganzen Problemen, die ich bereits thematisiert habe, kamen noch die Probleme der deutschen Automobilindustrie inkl. Einführung neuer Abgastests (WLTP) hinzu. Und was vielleicht die wenigsten wissen: Die (deutsche) Automobilindustrie ist Großkunde bei SLM Solutions. Insofern würde, wenn es hier zu ernsten Problemen kommen, wahrscheinlich sogar ein Konzern wie VW einspringen und seinen Zulieferer „retten“.

Mit dem Wissen im Hinterkopf ist klar, dass man sich von der Aktie nicht zu schnell zu viel erwarten darf. Aber die meisten negativen Dinge wurden hier bereits eingepreist, so dass es langsam besser wird. Aus charttechnischer Sicht gilt, dass es zu einem ersten Kaufsignal kommt, wenn die Aktie über 10,50 Euro ansteigen kann. Das Kursziel läge dann um 12,00 Euro. Hier müsste dann eine Zwischenkonsolidierung eingeplant werden, ehe es in Richtung 14,00 Euro weiter gehen sollte. Aus fundamentaler Sicht würde ich sogar Kursziele bis 18,00 Euro für möglich halten. Aber so weit sind wir noch nicht!

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