SMA Solar: Das spricht für den Kauf der Aktie
Der Solartechnik-Spezialist SMA Solar (WKN: A0DJ6J) geht von einer „sehr guten Umsatz- und Ergebnisentwicklung“ im ersten Quartal aus und hebt seine bereits zuvor optimistische Prognose für 2023 noch einmal an. Die Aktie hat in diesem Jahr schon um +24% zugelegt und notiert bei 78,70 €. Ist jetzt der Weg frei für noch höhere Kurse?
SMA Solar Technology mit Hauptsitz im nordhessischen Niestetal ist einer der weltweit umsatzstärksten und deutschlandweit der bekannteste Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen mit Netzeinspeisung, netzunabhängiger Einspeisung sowie Backup-Betrieben. An der Börse wird das Unternehmen derzeit mit rund 2,85 Milliarden € bewertet.
Starke Ergebnisse 2022
Bereits am 9. März hatte der Solartechnikhersteller vorläufige Geschäftsergebnisse für 2022 vorgelegt und damit die Anleger positiv überrascht. Am Mittwoch haben die Hessen mit ihren endgültigen Zahlen und vor allem mit ihrer verbesserten Prognose noch eine Schippe drauf gelegt.
Zur Erinnerung noch einmal die testierten Ergebnisse für 2022: SMA Solar hat seinen Umsatz um 8,4% auf 1,066 Milliarden € und das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 70 Millionen € (Vorjahr: 8,5 Millionen €) gesteigert. Die EBITDA-Marge lag damit bei 6,6% (Vorjahr: 0,9%).
Nach Unternehmensangaben sorgten sowohl die anhaltend hohe Nachfrage als auch die sukzessiv verbesserte Versorgung mit elektronischen Bauteilen im zweiten Halbjahr sowie die Durchsetzung von Preiserhöhungen für diese positive Entwicklung.
Prognose erneut angehoben
Basierend auf den sich abzeichnenden Ergebnisse im ersten Quartal hebt der Solartechnikhersteller seine Prognose noch einmal an. Für 2023 wird jetzt ein Umsatz zwischen 1,45 Milliarden bis 1,6 Milliarden € erwartet, zuvor lag die Spanne bei 1,35 Milliarden bis 1,5 Milliarden €.
Das operative Ergebnis (EBITDA) wird mit 135 Millionen bis 175 Millionen € prognostiziert. Anfang März lautete der Ausblick 100 Millionen bis 140 Millionen €.
Vorstandssprecher Jürgen Reinert kommentiert:
Wir haben das Geschäftsjahr 2022 erfolgreich abgeschlossen und blicken sehr optimistisch auf die weitere Entwicklung im laufenden Jahr. Die SMA Gruppe ist damit gut aufgestellt für weiteres profitables Wachstum.
Was Aktionären besonders gefallen dürfte: Laut Reinert plant man in den Segmenten Commercial & Industrial Solutions (C&I) und Large Scale & Project Solutions bereits im Geschäftsjahr 2023 mit einem positiven EBIT. Hier haben die Hessen bereits 2022 jeweils ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielt.
Es sieht gut aus
Alles in allem sieht es für Anleger erfreulich aus, denn die Entwicklung des Unternehmens stimmt. Der Umsatz wächst zweistellig und die Profitabilität verbessert sich stetig.
Zwar hat das Papier seit Jahresbeginn schon kräftig zugelegt, doch spricht meiner Meinung nach aktuell nichts gegen steigende Kurse. Das 52-Wochen-Hoch, das bei 84,70 € liegt, dürfte rasch Geschichte sein.
Gleichwohl sollten Anleger berücksichtigen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen und das Unternehmen an der Börse mit rund 2,85 Milliarden € – also reichlich Vorschusslorbeeren – bewertet ist. Mit zwischenzeitlichen Korrekturen sollte man daher rechnen.
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