SolarWorld: Das geht nicht gut!

02.06.17

Die Börse zockt auf eine Rettung der SolarWorld AG (WKN: A1YCMM). Innerhalb von zwei Handelstagen springt der Insolvenzwert über 100% nach oben, nachdem Gerüchte um einen Einstieg indischer Investoren die Runde machten.

Kreisen zufolge wurden SolarWorld-Standorte von einer Delegation des indischen Energieministers besucht und weitere Gespräche vereinbart. Insolvenzverwalter Horst Piepenburg und die Investmentbank Macquarie möchten das Unternehmen an einen Investor verkaufen und könnten nun in Indien fündig werden. SolarWorld-Aktionäre brauchen sich allerdings keine Hoffnungen machen.

Aktionäre dürften wie immer leer ausgehen

Ein Übernahmeangebot an die gesamte insolvente Gesellschaft ist denkbar unwahrscheinlich. Stattdessen dürften Investoren vor allem an den Filetstücken des Konzerns wie den Produktionsstandorten und dem Know-how interessiert sein. Diese Assets sind Teil der Insolvenzmasse und können separat übertragen werden. Die SolarWorld AG dürfte am Ende als weitgehend leere, überschuldete Gesellschaft zurückbleiben und auf kurz oder lang von der Börse verschwinden. Wer mit der Aktie zockt, sollte sich dessen bewusst sein.

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