Sono Motors: Schlummert hier ein Multibagger?
Sono Motors (WKN: A3C7QW) knackt die Marke von 20.000 Vorbestellungen für sein Solar-Auto Sion. Wer den Markt durchkämmt, wird feststellen, dass es derzeit keine massentaugliche Alternative zu dem Projekt des Münchener Start-ups gibt. Lohnt es sich für Anleger, hier ins Risiko zu gehen?
Die Solarauto-Firma Sono Motors wurde vor sechs Jahren von drei jungen Münchenern gegründet und im vergangenen Herbst in den USA an die Börse gebracht. Im kommenden Jahr will das Start-up seinen solarbetriebenen Kleinwagen Sion auf den Markt bringen. Das Unternehmen hat derzeit eine Marktkapitalisierung von 244 Millionen €.
20.000 Bestellungen für den Sion
Zum 1. September hat Sono bei den Vorbestellungen für den Sion einen neuen Meilenstein erreicht: Das Unternehmen meldet mehr als 20.000 direkte Kundenreservierungen für das Solar-Auto mit einer durchschnittlichen Anzahlung von 2.000 €.
Das Start-up plant für den Sion einen Netto-Verkaufspreis von nur 25.126 € im Bestreben, das weltweit erste Solar-Elektrofahrzeug für die breite Masse zu werden. Die Zahl der bisherigen Vorbestellungen entspricht somit einem theoretischen Nettoumsatz von über einer halben Milliarde €.
Bau einer Viertelmillion Fahrzeuge geplant
Den Produktionsstart für sein Solar-Fahrzeug plant Sono weiterhin im zweiten Halbjahr 2023, nachdem das Unternehmen im April mit der finnischen Valmet Automotive einen Herstellungspartner gefunden hat. Zusammen mit dem Auftragsfertiger wollen die Münchener innerhalb von sieben Jahren rund 257.000 Einheiten des Sions produzieren.
Ein weiteres Verkaufsargument neben dem geringen Preis ist die Vielseitigkeit des Sions. Seine knapp 250 Solarzellen sollen die Batterie am Tag mit einer Reichweite von bis zu 33 Kilometern aufladen können. Zudem steckt in dem Fahrzeug den Angaben nach ein kleines Kraftwerk: Überschüssiger Strom könne demnach etwa für die Stromversorgung eines Hauses genutzt werden oder von Geräten auf einem Campingausflug.
Keine Alternativen auf dem Markt
Das Projekt von Sono Motors ist einzigartig: Toyota und Hyundai haben zwar Solar-Modelle auf dem Markt; mit ihren aufgesetzten Panel-Dächern kommen sie jedoch nicht an die Leistungsdaten des Sion heran. Darüber hinaus gibt es nur noch Concept-Cars von Mercedes und der niederländischen Firma Lightyear One, die allein wegen des sechsstelligen Preisschilds nicht für den Massenmarkt geeignet sind.
Insofern bietet das Münchener Start-up eine spannende Investmentstory mit viel potenzieller Upside – zumal die Aktie seit ihrem Hoch kurz nach dem IPO im vergangenen Herbst über -90% abgestürzt ist.
Auf der anderen Seite bedeutet ein Investment in die Solar-Auto-Firma auch ein großes Wagnis: Bis die Massenproduktion tatsächlich anrollt, kann noch eine Menge schiefgehen. Zudem sind weitere Verwässerungen für bestehende Aktionäre nicht unwahrscheinlich.
Wer aber mutig ist und glaubt, dass die Technologie massentauglich ist, sollte zuschlagen. Vergleichbare Projekte gibt es derzeit keine auf dem Markt.
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