Spherix im November: Big money's coming!

Marc Rendenbach
07.11.14

spherixDie Aufmerksamkeit rund um Spherix (WKN: A1J40G) nimmt drastisch zu! Drei der laufenden Klagen des Patentverwerters könnten noch im laufenden Monat in außergerichtlichen Settlements münden und Spherix hohe Erlöse bescheren. In genau zwei Wochen, am 21. November, dürfte das Markman Hearing in einem texanischen Gericht eine Art Vorentscheid in den Auseinandersetzungen mit den Parteien VTech und Uniden herbeiführen und die Beklagten möglicherweise zu schnellen Vergleichszahlungen veranlassen. Noch bedeutender für Spherix könnte die Klage gegen den Telekommunikationsriesen Verizon sein, die sich laut einem kürzlichen Update für Spherix sehr erfreulich zu entwickeln scheint und deren realistischer Settlement-Wert auf 15 bis 30 Millionen Dollar geschätzt wird. Wie aktuellen Gerichtsdokumenten zu entnehmen ist, konnten sich beide Parteien auf sogenannte "Joint Dismissals" bezüglich der verletzten Patente verständigen, was auf eine außergerichtliche Einigung hindeutet. Dies wiederum würde die jüngsten Aussagen des Spherix-CEOs untermauern.

Bei laut letztem Stand 27,92 Millionen ausstehenden Aktien beträgt die Marktkapitalisierung des NASDAQ-Unternehmens aktuell rund 36 Millionen Dollar. Allein der Settlement-Cashwert der vorgenannten Fälle könnte mehr als das Doppelte dieses Wertes ausmachen. Positive Ergebnisse dürften auch die weiteren, teilweise noch viel größeren Klagen gegen Unternehmen wie T-Mobile, Huawei, Juniper und Cisco in ein ganz anderes Licht rücken. Dass Spherix mit seinem renommierten Monetarisierungsteam in der Lage ist, Einigungen mit Großkonzernen zu erreichen, belegt unter anderem ein Gerichtsdokument zwischen der Spherix-Tochter Guidance IP und AT&T aus dem August dieses Jahres. Auch wenn es sich hier um eine vergleichsweise kleine Auseinandersetzung gehandelt haben dürfte und vermutlich aufgrund von entsprechenden Vereinbarungen keine Details an die Öffentlichkeit gedrungen sind, schafft der Fall Vertrauen in Spherix' Geschäft. Auch sollte weiterhin nicht außer Acht gelassen werden, dass der IP-Spezialist mit dem Rockstar Consortium den wohl stärksten Aktionär hinter sich stehen hat, den man sich in der Branche nur vorstellen kann. Ebenso ist die Tatsache, dass die letzte Kapitalerhöhung im Frühjahr ausschließlich von institutionellen Investoren zu einem Kurs von 2 Dollar je Aktie gezeichnet wurde, ein klares Zeichen für den riesigen Monetarisierungswert, den das prall gefüllten Patentportfolio potenziell mit sich bringt.

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes
Der Autor erklärt, selbst im Besitz des hier besprochenen Finanzinstruments zu sein und dieses jederzeit veräußern zu können. Somit besteht die Möglichkeit eines Interessenkonflikts.

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