Splunk: Aus Big Data wird Smart Data!

Sascha
26.05.20

Zum Ende vergangene Woche kam es zu einer Kursexplosion in der Aktie von Splunk (WKN: A1JV4H). Grund hierfür waren die vom Unternehmen am Donnerstagabend vorgelegten Quartalszahlen.

Bevor wir uns diese Quartalszahlen anschauen, blicken wir doch erst einmal auf das, was Splunk eigentlich macht. Grundsätzlich hat das Unternehmen eine Log-, Monitoring und Reporting-Plattform entwickelt, mit deren Hilfe man Daten nahezu jeder Art und aus nahezu jeder Quelle entsprechenden Nutzern zugänglich machen kann. Konkret wirbt Splunk daher damit, dass die Softwareplattform den Kunden Fragen beantworten kann, die diese sich noch gar nicht stellen.

Splunk macht aus Big Data letztlich Smart Data...

Das Sammeln von Daten aller Art ist bekanntlich schon seit vielen Jahren ein wichtiger Trend in der Technologiebranche, das Zauberwort heißt hier Big Data. Doch so wichtig das Sammeln von Daten auch sein mag, letztlich werden die gesammelten Daten erst durch die entsprechende Analyse und Auswertung wertvoll. Während das Daten sammeln die Grundvoraussetzung, quasi das Pflichtprogramm ist, sind Analyse und Auswertung die Kür.

Genau für diese Kür ist eben die Softwareplattform von Splunk verantwortlich. In erster Linie wird diese Softwareplattform heute dafür eingesetzt Systemadministrationen auf Störfälle aufmerksam zu machen. Insofern gilt Splunk manch einem Anleger nicht nur als Platform-as-a-Service (PaaS) im Bereich des Monitorings und Reporting, sondern in gewisser Weise auch als CyberSecurity-Unternehmen. Und diese sind an der Börse gerade sehr beliebt.

Neues Allzeithoch stellt charttechnisches Kaufsignal dar!

Werfen wir mit diesem Wissen im Hinterkopf nun einen Blick auf die kürzlich vorgelegten Quartalszahlen. Demnach verzeichnete der Konzern im abgelaufenen ersten Quartal einen Quartalsumsatz in Höhe von 434 Millionen US-Dollar sowie einen Verlust je Aktie in Höhe von 0,56 US-Dollar. Die Analysten hatten hier auf einen Quartalsumsatz von knapp 443 Millionen US-Dollar bei einem Verlust je Aktie in Höhe von 0,57 US-Dollar getippt.

Damit verfehlte Splunk zwar die Konsensusschätzungen beim Quartalsumsatz knapp, dafür aber fiel auch der Verlust etwas geringer aus als veranschlagt. Ferner sollte man nicht vergessen in welcher Zeit – Stichwort: Covid-19-Pandemie – wir derzeit leben. Insofern verziehen die Anleger die leichte Verfehlung der Umsatzprognose, zumal ja auch der Verlust etwas geringer ausfiel.

Da die Gesellschaft zudem in eine rosige Zukunft blicken kann, griffen die Anleger bei der Aktie zu – und jagten sie so auf ein neues Allzeithoch. Damit wurde aus rein charttechnischer Sicht ein Kaufsignal mit Kursziel 210 USD aktiviert. Dies ist solange gültig wie die Aktie nun nicht mehr unter 175 USD zurückfällt. Kurse um 175 USD stellen somit aktuell eine Kaufchance dar!

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