Spotify-Aktie: Das könnte den Umsatz ankurbeln

Spotify (WKN: A2JEGN) unterliegt nach zuletzt eher mäßigen Geschäftsergebnissen einigem Druck von seinen Anlegern. Viele sind besorgt aufgrund der Konkurrenzsituation in der Streaming-Industrie. Doch kann vielleicht dieses KI-Programm der X-Faktor für Spotify sein?

ℹ️ Spotify vorgestellt

Spotify Technology S.A. bietet zusammen mit seinen Tochtergesellschaften weltweit Audio-Streaming-Dienste an. Zum klassischen Musik-Streaming kam in den vergangenen Jahren auch der immer stärker wachsende Podcast-Markt hinzu. Das Unternehmen bietet auch Verkauf, Vertrieb und Marketing, Auftragsforschung und -entwicklung sowie Kundenbetreuungsdienste an. Spotify Technology S.A. wurde 2006 gegründet und ist heute an der Börse 25,42 Milliarden US$ wert.

Der X-Faktor

Seit einigen Jahren ist Musik-Streaming nicht mehr der große Wachstumsmarkt von Spotify, sondern vor allem der Bereich der Podcasts. Hier wird eine unglaubliche Nutzersteigerung und -aufmerksamkeit zu vergleichsweise niedrigen Kosten aufgerufen, während das Musikgeschäft weiterhin unprofitabel und niedrigmargig bleibt.

Doch nun scheint Spotify einen Weg gefunden zu haben, sein Podcast-Geschäft in eine neue Dimension zu katapultieren. Die Lösung lautet dabei KI.

Denn wie das schwedische Unternehmen ankündigte, hat man wohl mithilfe von Künstlicher Intelligenz eine Technologie geschaffen, um Podcasts schnell und effizient in andere Sprachen zu übersetzen. Die Besonderheit dabei: die „unverwechselbaren Sprachmerkmale“ des Sprechers bleiben hier wohl erhalten.

Damit könnte in kürzester Zeit ein ganz neuer Markt für viele erfolgreiche Content-Formate wie die von Spotify exklusive „Joe Rogan Experience" entstehen. Die neuen Wachstumsmärkte lägen dabei primär in Asien und Mittel- bzw. Lateinamerika.

Aktie interessant

Spotify stellt damit also unter Beweis, dass man sich technologisch nicht unterkriegen lässt und immer neue Maßstäbe setzt. Sollte sich das Projekt, welches aktuell noch in der Versuchsphase ist, als Erfolg erweisen, so könnte dies schnell ein großer Umsatzbooster für den schwedischen Konzern werden.

Bis sich diese operative Verbesserung aber im Kurs realisiert, kann es noch ein paar Monate dauern. Bis dahin ist für die Aktie entscheidend, die eigene Konsolidierung oberhalb der 50- und 100-Tage-Linie abzuschließen. Von diesem Punkt aus hat das Papier dann einen guten Ausgangspunkt für eine weitere Aufwärtsbewegung.

Ein Auslöser dafür könnten dann die anstehenden Quartalszahlen am 24. Oktober sein, die Anleger definitiv etwas genauer betrachten sollten.

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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Spotify. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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