Steinhoff: Schlechte News? Von wegen!

14.12.17

Wieder einmal lässt sich der Markt von scheinbar schlechten News bei Steinhoff (WKN: A14XB9) verunsichern. Nach der zwischenzeitlichen +100%-Rallye hat die Aktie wieder deutlich nachgegeben. Die neueste Meldung ist aber weder überraschend noch ausschließlich negativ.

"Die Lage spitzt sich deutlich zu", "der Skandal zieht immer größere Kreise" etc. heißt es aktuell von fragwürdigen Klickfänger-Medien, von denen wir noch nie einen guten Aktientipp gesehen haben. Tatsächlich lassen sich Marktteilnehmer von solchen Kommentaren immer wieder verunsichern, dabei war die gestrige Ankündigung des Handelskonzerns, auch den Jahresabschluss für 2016 neu aufstellen zu müssen, nur logisch.

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Nächste Woche könnte die Aktie schon wieder über 2 Euro stehen

Die mögliche Korrektur älterer Zahlen hatte Steinhoff schon mit seiner Meldung vom Monatsanfang in Aussicht gestellt. Da es bei den Bilanzfehlern weiterhin nur um bestimmte europäische Assets gehen soll, lag es auf der Hand, dass der Ursprung der Unregelmäßigkeiten nicht erst im gerade abgelaufenen Fiskaljahr zu finden sein würde, sondern bereits in jener Zeit, als der Konzern in Europa auf Einkaufstour war.

Wir halten es für positiv, dass die Überprüfung und Korrektur der Zahlen in Zusammenarbeit mit unabhängigen Expertenteams offensichtlich schnell voranschreitet und in der jüngsten Nachricht lediglich vom Jahr 2016 die Rede ist. Mit dieser schnellen Aufarbeitung dürfte Steinhoff auch seine Geldgeber im Rahmen des Treffens am 19. Dezember wieder mit ins Boot bekommen. Die ersten Banken hatten bereits ihre Unterstützung signalisiert.

Nach der Bilanzbereinigung könnte sich für die Steinhoff-Aktie ein Buchwert von deutlich über 2 Euro ergeben. Ob es so kommen wird, erfahren Sie wahrscheinlich wie immer am schnellsten in unserem kostenlosen Live Chat.

Interessenkonflikt: Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens Steinhoff International Holdings und hat die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss.

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