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Steyr Motors-Aktie crasht -50%: War es das?

Anleger nehmen Gewinne mit
19.03.25, 12:00 Uhr

Mit der Steyr Motors-Aktie kam es, wie es kommen musste. Der Hype-Wert, der in den vergangenen Tagen mehrere 100% Kursplus gemacht hatte, verliert am Mittwoch massiv. Doch was sollten Anleger nach dem Abverkauf tun? Und war es das jetzt mit der Steyr-Aktie?

stock.adobe.com/AkuAku

Rüstungsaktien unter Druck

Am Mittwoch ist die massive Aufwärtsbewegung bei europäischen und speziell deutschen Rüstungsaktien vorerst zum Stehen gekommen. Wirkliche Nachrichten rund um die Papiere gab es nicht, weshalb die Bewegung vermutlich auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen ist.

Erst am Vortag wurde im Deutschen Bundestag von Grünen, CDU und SPD der Weg für eine Aussetzung der Schuldenbremse für Verteidigungsaufgaben freigemacht. Die Aussicht auf massive Investitionen hatte Rüstungsaktien darum bereits in den Tagen und Wochen zuvor massiv angetrieben.

Noch immer enorm hoch bewertet

Besonders stark verlor im Abverkauf am Mittwoch die Aktie von Steyr. Der Hype-Wert hatte sich seit Ende Februar mehr als verzehnfacht und war in Bewertungsniveaus weit ab jeder vernünftigen fundamentalen Grundlage gestiegen.

Trotz eines Abverkaufs um -50% bei den Papieren ist die aktuelle Bepreisung des österreichischen Konzerns immer noch abenteuerlich. So will man 2025 ein EBIT von 14 Millionen € erwirtschaften, bringt aber eine Marktkapitalisierung von 1,1 Milliarden € auf die Wage.

Das sollten Anleger jetzt tun

Dementsprechend ist es jetzt bei Steyr gekommen, wie es kommen musste. Doch trotz des Abverkaufs sehe ich immer noch massive Downside-Risiken für die Aktie, weshalb sich Anleger meiner Meinung nach dringend von den Papieren fernhalten sollten. Zwar ist Rüstung ein Megatrend und sehr aussichtsreich, doch bei dem Wert scheint bereits zu viel Fantasie eingepreist zu sein.

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ℹ️ Steyr Motors in Kürze

  • Die Steyr Motors AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von Hochleistungs-Motoren. Diese werden vorwiegend in militärischen Spezialfahrzeugen, Booten (sowohl militärisch als auch zivil) sowie als Hilfsaggregate für Kampfpanzer und Lokomotiven eingesetzt werden.
  • Der Hauptsitz ist im österreichischen Steyr, das Unternehmen agiert weltweit.
  • Mehrheitsaktionärin bleibt die Beteiligungsgesellschaft Mutares.
  • Die Börsennotierung im Scale-Segment erfolgt im Oktober 2024, die Börsenbewertung liegt aktuell bei 1,1 Milliarden €.

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