Strategy-Aktie: Antizyklische Chance?

Die Bitcoin-Holding Strategy (ehemals MicroStrategy) ist wegen des fallenden Kurses bei der Mutter aller Kryptowährungen massiv unter Druck geraten. Doch wie sollten Anleger jetzt auf den Kursverfall reagieren?

Bitcoin kommt nicht nach oben

Der Bitcoin befindet sich aktuell weiterhin knapp oberhalb der Marke von 80.000 US$ und schafft es nicht, die wichtige 200-Tage-Linie bei 84.000 US$ zu übersteigen. Dabei half auch die Ankündigung der strategischen BTC-Reserve durch den US-Präsidenten Donald Trump wenig.

Doch trotz dieses negativen Umfeldes macht Michael Saylor mit seiner Holding Strategy unbeirrt weiter und kauft Bitcoin. So akkumulierte das Unternehmen allein in der vergangenen Woche 130 Coins im Gegenwert von 10,7 Millionen US$. Außerdem kündigte man an, weitere Vorzugsaktien ausgeben zu wollen, um die nächsten Käufe zu finanzieren.

Strategy verliert mehr als -40%

Dennoch geht der Verkaufsdruck beim Bitcoin keineswegs spurlos an der Aktie von Strategy vorbei, die inzwischen von den Allzeithochs mehr als ein Drittel ihres Wertes eingebüßt hat. (Konkret -42,6%)

Doch genau aus diesem Grund könnte sich jetzt eine Kaufchance für Investoren bieten. (Passend zum Thema: Unser exklusiver Report "#1 Bitcoin Miner" liefert eine fundierte Analyse zu einer Aktie mit der Chance auf außergewöhnliche Renditen.)

Jetzt die Strategy-Aktie kaufen?

Denn für Anleger, die weiter an steigende Kurse beim Bitcoin glauben, könnte Strategy jetzt ein ideales Investment sein, um quasi via Hebel von einem Comeback zu profitieren. So ist die Holding unter dem Strich nämlich nichts anderes als ein Optionsschein auf den BTC-Preis, der überproportional von steigenden Kursen profitiert und unter fallenden leidet.

Allerdings sollten Anleger dabei nicht vergessen, dass es durch den Kredithebel auch ein potenzielles Totalverlustrisiko bei der Aktie von Strategy gibt und massive Abverkäufe beim Bitcoin zu einer Liquidierung der Bestände oder des gesamten Unternehmens führen könnten.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.