Strategy-Aktie: Der nächste Rückschlag

Die Bitcoin-Holding Strategy (ehemals MicroStrategy) gerät an der Börse immer weiter unter Druck, denn auch der Preis des Bitcoins fällt ganz erheblich und durchbrach kürzlich die nächste wichtige Marke. Was sollten Anleger jetzt tun?

Bitcoin fällt immer weiter

Der Kurs des Bitcoins fällt immer weiter. Durch die Zollkonflikte und die Angst vor einer globalen Rezession ist die Mutter aller Kryptowährungen kürzlich erneut unter Druck geraten. Dabei hat sich im Chart endgültig ein Todeskreuz ausgebildet (50-Tage-Linie schneidet die 200-Tage-Linie von oben) und der Preis ist unter die wichtige Marke von 80.000 US$ gefallen.

Nun ist für den Bitcoin entscheidend, nicht unter die Unterstützung bei 78.500 US$ zu rutschen, da ansonsten die Konsolidierung weitaus größer und der Abverkauf stärker werden könnte als bisher erwartet.

Gewinne brechen ein

Angesichts dieser negativen Entwicklungen beim Bitcoin-Kurs hat es auch die Aktie von Strategy deutlich zerrissen, die allein am Montag -10% an Wert verloren hat. Anleger scheinen hier immer nervöser zu werden und das zurecht, denn mit einem durchschnittlichen BTC-Kaufpreis von 67.000 US$ schmilzt der Gewinn des Unternehmens auf seine Positionen immer weiter ab.

Dennoch dürfte CEO Michael Saylor weiter an seiner Strategie festhalten, auch Bitcoin mithilfe von Fremdkapital zu kaufen, obwohl dies das Insolvenzrisiko für das Unternehmen bei fallenden Kursen weiter erhöht.

Jetzt die Strategy-Aktie kaufen?

Dementsprechend dürfte die Aktie von Strategy weiter unter Druck stehen, da beim Bitcoin ebenfalls keine schnelle Erholung absehbar ist. Für kurzfristige Investoren bietet sich daher kein Investment an.

Wer aber jetzt auf einen Rebound der Krypto-Kurse setzen will, der kann mit Strategy quasi als eine Art Optionsschein auf die Kursentwicklung des Bitcoins spekulieren. Doch fällt der Preis weiter, ist auch ein kompletter Zusammenbruch der Holding nicht gänzlich auszuschließen. Wer dieses Risiko scheut, sollte sich besser direkt in den digitalen Assets engagieren. (Hier sei angemerkt: Für Anleger, die vom Bitcoin-Mining-Boom profitieren möchten, ohne unnötige Risiken einzugehen, bietet unser exklusiver Report „#1 Bitcoin Miner“ eine fundierte Analyse eines vielversprechenden Kandidaten mit Aussicht auf hohe dreistellige Renditen.)

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.