Ströer: Starke Zahlen sprechen für die Aktie

Vor wenigen Tagen hat das Medienhaus Ströer (WKN:749399) seine Ergebnisse für das zweite Quartal veröffentlicht. Die Anleger schöpfen offenbar wieder Zuversicht, denn nach einer länger anhaltenden Abwärtsphase geht es langsam bergauf. Aktuell notiert das Papier knapp unter der Marker von 45 €. Ist es jetzt Zeit, hier einzusteigen?

stroeer.de

ℹ️ Ströer vorgestellt

Ströer ist eines der führenden deutschen Medienunternehmen und hat seinen Sitz in Köln. Das Medienhaus kombiniert die Geschäftsbereiche Außenwerbung (Out-of-Home), Dialogmarketing und digitale Medien sowie digitale Services und Angebote aus dem Bereich E-Commerce miteinander. Außerdem betreibt es mehrere Internetseiten wie t-online.de und watson.de. Das Unternehmen hat Standorte im gesamten Bundesgebiet und weist derzeit eine Marktkapitalisierung von 2,53 Milliarden € auf.

Im zweiten Quartal mit Umsatzwachstum

Der Umsatz stieg laut Zahlenausweis vom 9. August im zweiten Quartal um 7,01% im Vergleich zum Vorjahr auf 454,8 Millionen €. Das bereinigte EBITDA lag bei 130 Millionen €. Damit erreichten die Kölner einen Anstieg um 3,42%. Allerdings verzeichnete der Werbedienstleister auch einen Gewinnrückgang um 36,85% auf 26,9 Millionen €.

Besonders erfolgreich waren die Bereiche DaaS & E-Commerce mit einem Wachstum von 17,35%. OOH Media wuchs um 7,43% und Digital & Dialog um 5,79%. Durch digitale Außenwerbung verzeichnete Ströer einen beeindruckenden Anstieg von 30,59% auf 66,09 Millionen €. Man wachse „deutlich gegen den Trend im Werbemarkt“, ließ das Unternehmen verlauten.

Starke operative Entwicklung

Gestiegene Kapitalmarktzinsen führten zu einer niedrigeren Eigenkapitalquote von 17,32%. Das Finanzergebnis verschlechterte sich von -12,3 Millionen € auf -28,4 Millionen €. Somit kann man sagen, dass es letztlich trotz der positiven Geschäftsentwicklung leider doch zu einem Gewinnrückgang kam.

Meiner Meinung nach zeigt Ströer zeigt eine starke operative Entwicklung, besonders im digitalen Werbebereich. Um finanzielle Stabilität zu gewährleisten, müssen die Kölner aufgrund gestiegener Zinsen ihre Eigenkapitalquote erhöhen.

Trotz fortbestehender Unsicherheiten bleibt der Ausblick positiv. Für den langfristigen Erfolg wird die Anpassungsfähigkeit des Werbedienstleisters entscheidend sein. Die in unserem letzten Artikel Ende angemahnte Kursstabilisierung ist mittlerweile eingetreten, wie man unschwer am Chart erkennt. Insofern könnten Anleger hier aus meiner Sicht vorsichtig zugreifen.

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