Surgutneftegas: 30% Kursanstieg durch Fake-News?
Dass russische Aktien wie Gazprom (WKN: 903276) oder Lukoil (WKN: A1420E) gute Aktien sind, dürfte nach den starken Kursgewinnen in diesem Jahr klar sein. Nun lässt der weniger bekannte russische Öl- und Gasriese Surgutneftegas (WKN: 904596) Anleger an den Börsen aufhorchen.
Die zu den größten Gas- und Ölförderungskonzernen zählende Surgutneftegas mit Firmensitz im sibirischen Surgut sorgt schon seit Monaten mit außergewöhnlich dynamischen Kursbewegungen an den Börsen für Furore. Die Gerüchteküche brodelt schon seit August und drohte gestern schon überzukochen.
Marktenge Stammaktien steigen in drei Tagen 27%
Die Surgutneftegas-Stammaktien legten seit Freitag, den 25. Oktober, innerhalb von wenigen Handelsstunden um zeitweise 30% von 5,00 auf 6,50 Euro zu.
Die bemerkenswerte Kursbewegung erfolgte laut Marktbeobachtern in mehreren Schüben zwischen 7-9%. Auffallend waren hierbei auch die außergewöhnlich nach oben schnellenden Handelsvolumen der Transaktionen. An der Heimatbörse in Moskau war das Volumen von unteren zweistelligen Millionenbeträgen auf Umsätze im Milliardenbereich hochgeschossen.
Der Hintergrund für den Anstieg des aus analytischer Sicht attraktiven Öl- und Gaskonzerns dürften Übernahmegerüchte gewesen sein. So machte zunächst eine Nachricht mit Bezug auf die nichtstaatliche russische Nachrichtenagentur Interfax in Branchenkreisen die Runde. Demnach soll Surgut beabsichtigen, eine Beteiligung an Lukoil zu erwerben.
Marktmanipulation mit einem billigen Gerücht?
Allerdings wurde diese Nachricht, die mit der App "Telegram" einen Verteiler von über 24.000 Leser erreichte, nachträglich wieder geändert und der Bezug auf Interfax gestrichen.
Es handelte sich offenbar um eine sehr erfolgreiche Marktmanipulation findiger Spekulanten, denn umgehend darauf wurden die Gerüchte dementiert.
So dementierte der Pressedienst von Lukoil die verbreiteten Aussagen, Surgut würde eine Beteiligung ihres größten Mitinhabers und Präsidenten Vagit Alekperov (er besitzt ca. 27% der Anteile) erwerben wollen. Auch eine Sprecherin von Surgutneftegas wollte sich nicht zu den Gerüchten äußern.
Ein russischer Schreiber der Börsenplattform Seekingalpha sieht in diesem Vorgang ein auf Gerüchten aufgebautes "Pump & Dump"-Manöver interessierter Börsenkreise.
Gleichwohl schneiden die Gerüchte ein brisantes Thema an
So fragen sich inzwischen viele Marktbeobachter, was der russische Öl- und Gasriese mit den in Milliardenhöhe angehäuften Cash-Mitteln unternehmen möchte.
Diese liegen mittlerweile in US-Dollar bewertet bei umgerechnet rund 50 Mrd. US$ in doppelter Höhe der Marktkapitalisierung von 25 Mrd. US$ vor.
Meine Informationen besagen allerdings, dass die russischen Öl- und Gasriesen am Beispiel der saudi-arabischen Aramco (mit ihrer Bewertung in Billionen US-Dollar) allmählich die Vorteile einer aktionärsfreundlichen Kommunikation - noch teils fehlerhaft in der Umsetzung - begreifen und einüben.
Sicherlich wäre dabei Surgutneftegaz ein lohnenswertes Ziel, wenn ich an mögliche "Merger & Acquisition"-Aktivitäten zum Beispiel mit Blick auf die Lukoil denke. Wobei natürlich auch noch eine Handvoll weiterer Werte in Frage käme wie Tatneft, Bashneft oder Transneft. Alle drei Unternehmen gelten zusammen mit Surgutneftegas als intrasparent und schwer bewertbar, was eine Fusion zu einem Konstrukt, ähnlich wie es Rosneft darstellt, nahelegen würde.
2019 brachten die Vorzüge fast 20% (!) Dividendenrendite
Aufgrund diverser, naheliegender Spekulationen im Vorfeld einer möglichen Dividendenerhöhung habe ich die Surgutneftegas-Vorzugsaktien dieses Jahr sehr frühzeitig ins Depot genommen. Kurz darauf wurde die Dividende bei den Vorzugs-ADRs von 0,189 auf 1,066 US$ um 470% erhöht.
Bezogen auf den Aktienkurs von 5,50 Euro oder 6 US$ wurden demnach 18% Dividende ausgeschüttet.
Während die Dividende für die Stammaktien-ADRs mit 0,099 US$ gleich blieb, holte die Stammaktienkategorie ihren langjährig bestehenden Kursabschlag zu den Vorzügen auf und notiert nun mit 6,23 Euro wieder über den Vorzügen.
Ob Stämme oder Vorzüge, ist letztlich eine Geschmacksfrage. Hauptsache Anleger setzen sich überhaupt mit der Thematik der grotesk unterbewerteten Öl- und Gasaktien aus Russland auseinander, von denen einige richtige Dividendenperlen dabei sind.
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