Teamviewer: Chance auf ein Comeback?
Es war ein desaströses Jahr 2021 für den einstigen Pandemiegewinner Teamviewer (WKN: A2YN90). Die Softwarefirma lieferte zwei enttäuschende Quartale, nahm ihre Ziele für 2022 zurück und verlor bei den Anlegern damit massiv an Vertrauen. Seit unserem letzten Update Anfang Dezember haben Übernahmespekulationen den Aktienkurs jedoch stabilisiert. Ist für die Tech-Aktie 2022 vielleicht sogar ein Comeback drin?
Mit Produkten für Videokonferenzen und Fernwartung ist Teamviewer mit Sitz in Göppingen 2020 zum Pandemiegewinner aufgestiegen. Im vergangenen Jahr machte sich bei dem Software-Spezialisten dann jedoch Ernüchterung breit. Enttäuschende Geschäftszahlen und eine spät gekippte Prognose ließen den Aktienkurs 2021 um mehr als 72 Prozent abstürzen. Damit gehört der Mittelständler im MDAX zu den Verlierern des Jahres.
Anleger träumen von Milliarden-Übernahme
Mitte 2021 sorgte Teamviewer zwar wieder für Aufsehen mit dem Trikot-Sponsoring für den englischen Fußballclub Manchester United. Die teure Imagepolitur irritierte letztlich jedoch eher, als dass sie verlorengegangenes Vertrauen der Investoren zurückgewinnen konnte.
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Ende des Jahres machten dann Übernahmefantasien die Runde. Aufgrund einer neuen Partnerschaft mit SAP haben Branchenkenner spekuliert, dass der DAX-Konzern Teamviewer bald kaufen könnte. Die Spekulationen sorgten dafür, dass sich der Aktienkurs seit Mitte Dezember wieder ein wenig erholt hat. Vom Tief bei 10,71 € kletterte der Titel zum Jahresstart um mehr als +10%, verlor die Zugewinne jedoch überwiegend wieder.
An diesem Mittwoch steht nun ein „Financial Update“ für das Abschlussquartal auf dem Programm. Der nächste wichtige Termin folgt am 2. Februar: die Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse für 2021. Analysten sind überzeugt: Mit den passenden Zahlen könnte den Göppingern 2022 ein nachhaltiges Börsen-Comeback gelingen.
Über 50% Kurspotenzial
Das durchschnittliche Kursziel aller Experten liegt derzeit bei 19,29 € – mehr als 50 Prozent über der aktuellen Notierung. So sieht Warburg-Research-Analyst Andreas Wolf in Teamviewer eine der „Best Ideas 2022“. Er spricht eine klare Kaufempfehlung aus, da Wachstum und Rendite weiterhin passen würden.
Gemäß Contrarian-Strategie zählen Verliereraktien im Folgejahr oft zu den Gewinnern. So könnten auch die Göppinger mit der geplanten Ausweitung des Firmenkundengeschäfts wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
Es wäre eine Wette mit geringem Risiko. Auf Basis von 2022 kommt die Teamviewer-Aktie auf ein für den Sektor moderates Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22. Selbst wenn der Titel die nächsten sechs Monate nur seitwärts oder leicht abwärts läuft: Anleger könnten mit Bonus- und Discountpapieren günstig kaufen und dennoch Erträge erzielen.
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