TeamViewer: Kommt das dicke Ende erst noch?

Manuel
13.10.21

TeamViewer-Aktien (WKN: A2YN90) können sich nicht vom Verkaufsdruck befreien. Heute geht es weitere -2,16% auf 14,24 € abwärts. Die Göppinger Softwareschmiede blickt in eine deutlich unprofitablere Zukunft.

TeamViewer betreibt eine weltweit führende Konnektivitätsplattform „mit dem klaren Ziel, jede Person, jedes Gerät, jederzeit und überall zu verbinden“. Kernprodukt ist eine Fernwartungssoftware.

Analysten von Dimension überrascht

TeamViewers Gewinnwarnung vom 6. Oktober (wir berichteten) kommt auch bei Analysten nicht gut an. Die Deutsche Bank reagierte am Dienstag mit einer Kurszielkürzung von 40 € auf 16,50 €. Den DB-Analysten Gianmarco Conti habe die Größenordnung des negativen Gewinnausblicks überrascht. Die DZ Bank aktualisierte ihre Einschätzung von 24,50 € auf 16,20 €.

Schlüsselfaktor ist die EBITDA-Marge. TeamViewer prognostiziert für das Geschäftsjahr 2021 nur noch eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 44% und 46% statt zuvor 49% bis 51%. Auch der Umsatz wird mit 495 bis 505 Millionen € niedriger erwartet als die in Aussicht gestellten 525 bis 540 Millionen €. Als Grund gab TeamViewer ein schwächer als erwartetes Billings-Wachstum an.

Negativ-Momentum überwiegt

Weniger Marge bei weniger Umsatz ist nicht konstruktiv für einen Aktienkurs. Die Konkurrenzsituation im Bereich Fernwartungssoftware ist sicher ein Punkt, der TeamViewer nicht in die Karten spielt.

Wir hatten im Live Chat auf den prekären Kursverlauf hingewiesen. Solange sich die Profitabilität nicht bessert, hat TeamViewer einen schweren Stand bei Anlegern.

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