TECO 2030: Neuer Deal sorgt für Kurssprung!

Sascha
14.10.21

Bereits recht frühzeitig, als breite Anlegerkreise noch keine Notiz davon genommen hatten, haben wir ausführlich über die Aktie von TECO 2030 (WKN: A2QE76) berichtet und auf das Kurspotenzial aufmerksam gemacht. Zuletzt ist es etwas ruhiger um den Titel geworden. Da trifft es sich gut, dass die Aktie heute – nach einem neuen Deal – endlich wieder um rund +16% auf 0,67 € anspringt.

Bei TECO 2030 handelt es sich um ein norwegisches Unternehmen, das mit Hilfe der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie eine Umgestaltung der internationalen Schifffahrt anstrebt. So hat sich die Gesellschaft auf die Fahnen geschrieben, den globalen Schiffsverkehr mit möglichst geringen Schadstoffemissionen zu ermöglichen. TECO 2030 ist dabei eine Ausgliederung aus der 1994 gegründeten TECO-Gruppe mit Hauptsitz in der norwegischen Hauptstadt Oslo.

Eine Branche, in der der Einsatz von Wasserstoff Sinn ergibt

Ich bin grundsätzlich sehr skeptisch, was die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie betrifft. So halte ich auch die meisten, oftmals gehypten Wasserstoffaktien für schlechte Investitionen. Meines Erachtens handelt es sich um einen Hype, der bei vielen H2-Aktien zu Spekulationsblasen geführt hat. Wenn diese Spekulationsblasen platzen, wird es für die zuvor allerdings auch verwöhnten Anleger bitter.

Doch warum bin ich so skeptisch? Nun, weil die Wirkungsgrade beim Einsatz der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie – in erster Linie aufgrund der sehr energieintensiven Produktion von Wasserstoff (zumeist durch die Elektrolyse von Wasser) – sehr schlecht sind und die Brennstoffzellen selbst zu teuer. Einen Siegeszug der Technologie beim Auto kann ich mir daher absolut nicht vorstellen. Nicht umsonst setzt Elon Musk mit Tesla ja auf Batterien/Akkus.

Es gibt allerdings Anwendungsgebiete, in denen die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie tatsächlich sinnvoll eingesetzt werden kann. Ob man Flugzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betreiben kann, lasse ich mal offen, aber hier wäre ein Einsatz durchaus sinnvoll. Genauso ist es in der Logistikbranche (Lastverkehr, LKW) sowie eben – und hier ganz besonders – bei Schiffen.

TECO 2030 kurzfristig durch neuen Deal beflügelt, aber...

Hinzu kommt, dass der Einsatz dieser Technologie bei Schiffen besonders effektiv im Hinblick auf den Umweltschutz („Klimaschutz“) erscheint. Schließlich stoßen die zehn größten Schiffe in einem Jahr mehr Abgase aus als alle Autos in Deutschland. Was mich immer wieder zu der Frage führt, warum die Politik – wenn sie es denn ernst mit dem „Klimaschutz“ meint – nicht hier anfängt. Aber das ist ein anderes Thema.

Die Aktie von TECO 2030 jedenfalls kann heute nach einem Deal – konkret einem Lieferrahmenvertrag – mit dem niederländischen Reeder Chemgas Shipping, der zur Lieferung von Brennstoffzellenmodulen mit einer kombinierten Leistung bis zu 200 Megawatt führen könnte, deutlich anspringen. Kurzfristig mag es dieser neue Deal sein, der die Aktie beflügelt, und vielleicht nehmen einige Anleger daher bald auch kurzfristige Tradinggewinne mit. Ich aber finde die Aktie mittel- bis langfristig spannend und würde einen solchen Rücksetzer hier bei einer Marktkapitalisierung von rund 73 Millionen € zum Einstieg oder Nachkauf nutzen!

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