Tesla-Aktie: Das zeigen die Auslieferungszahlen
Mit Spannung wurden am Dienstag zum Jahresauftakt die Auslieferungszahlen von Tesla (WKN: A1CX3T) für das abgelaufene vierte Quartal erwartet. Das sind die Ergebnisse und das bewegt die Aktie außerdem:
ℹ️ Tesla vorgestellt
Der 2003 gegründete US-amerikanische Autohersteller ist einer der weltweiten Vorreiter in der Produktion von Elektroautos. Neben Fahrzeugen stellt Tesla auch Batteriespeicher und Photovoltaikanlagen her. Mit einer Marktkapitalisierung von ca. 750 Milliarden US$ belegt der Konzern mit Hauptsitz in Austin im US-Bundesstaat Texas Rang 9 der wertvollsten Unternehmen der Welt.
Erwartungen übertroffen
Am Dienstag gab der Automobilkonzern Tesla in Texas bekannt, im abgelaufenen vierten Quartal 2023 exakt 494.989 Fahrzeuge produziert und 484.507 ausgeliefert zu haben. Damit übertraf das von Elon Musk geführte Unternehmen den Konsens der Analysten leicht. Die Wall Street hatte mit 483.317 gelieferten Vehikeln gerechnet.
Somit stiegen die Auslieferungen im Gesamtjahr um 38% in Vergleich zu 2022 auf 1,81 Millionen Fahrzeuge, während die gesamte Produktion um 35% auf 1,85 Millionen Fahrzeuge anwuchs. 95% aller Vehikel machten das Model 3 und Model Y aus.
Förderung halbiert
Infolge der positiven Nachrichten liegen die Aktien von Tesla am Dienstag leicht im Plus, wenngleich die übergeordnete Nachrichtenlage eher gemischt ist. So lieferte etwa der große Konkurrent BYD exzellente Zahlen und stellte erneut unter Beweis, wie eng man Tesla im Nacken sitzt.
Weiterhin lief mit dem 1. Januar 2024 die Steuerförderung vieler Modelle in Amerika aus. Nun gilt eine neue Regelung, welche zwar weiterhin eine Steuergutschrift von 7.500 US$ für das Model Y beinhaltet, die Förderung für das Zukunftsmodell Cybertruck aber auf 3.750 US$ halbiert.
Wie geht es mit Tesla weiter?
Allerdings stellt sich die Frage: Wie geht es jetzt mit der Tesla-Aktie weiter?
Vermutlich wird die aktuelle Konsolidierungsbewegung im Chart vorerst ausbleiben, denn statistisch bewegt sich die Tesla-Aktie nach Übertreffen der Erwartungen bei den Auslieferungszahlen bis zur Vermeldung der Quartalszahlen in den meisten Fällen nach oben. Bis zum Stichtag am 24. Januar spricht somit zumindest die Statistik für steigende Kurse.
Bis zu diesem Zeitpunkt könnte der Wert für einen Trade, ebenfalls mit Blick auf die positiven Kursbewegungen in den ersten beiden Januarwochen an den Börsen, attraktiv sein. Im Fokus sollte dabei das Dezember-Hoch rund um die Marke bei 265 US$ stehen.
Wie es anschließend weitergeht, hängt primär von den bereits erwähnten Unternehmenszahlen ab.
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