Tesla: Gewinne mitnehmen für die Krebs-Aktie des Jahres!
Während der Großteil der deutschen Börsencommunity bei Aktien wie Tesla (WKN: A1CX3T) weiterhin auf das große Geld wartet, lauern die wahren Kurschancen wie immer im amerikanischen Biotech-Sektor. Nach der jüngsten Kursrallye ist es bei Tesla spätestens jetzt an der Zeit, Gewinne mitzunehmen und sich wirklich unterbewerteten Aktien zu widmen.
Starke Profi-Käufe haben die Aktie von Heat Biologics (WKN: A2JB4Y) am Freitagabend wieder in die Höhe geschossen. Allein in der letzten Handelsstunde der Woche sorgte eine Nachfrageexplosion für einen 5%-Sprung und ein Finish auf Tageshoch. Wie geht es jetzt weiter?
Nach zwischenzeitlich rund +130% Kursgewinn für SD-Leser, die unseren Sonderreport erworben haben, und einer gesunden 25%-Konsolidierung im Anschluss, scheint nun eine erneute Sentimentumkehr eingeleitet worden zu sein. Fundamental bleibt die Heat-Aktie ohnehin eine außerordentliche Chance auf ungeahnte Wertsteigerung. Warum sich diese jüngst noch einmal massiv verbessert hat, lesen Sie im Folgenden.
Bristol-Myers muss handeln - wann platzt die Kursbombe endgültig?
Der US-Pharmariese Bristol-Myers Squibb steht mit seinem Checkpoint-Inhibitor Nivolumab, bekannt unter dem Markennamen Opdivo, unter Zugzwang. Die Krebstherapie galt lange als der wichtigste Wachstumstreiber des Konzerns und steuerte zuletzt fast 5 Milliarden USD Jahresumsatz bei.
Mit Keytruda aus dem Hause Merck & Co. bekommt Bristol aber zunehmend Konkurrenz und ist unter Druck, mit effektiven Kombinationstherapien den Wert Opdivos weiter auszubauen. Zu diesem Zwecke schloss sich Bristol Anfang des Jahres mit dem Pharmaforscher Nektar Therapeutics zusammen. Nektar erhielt im Rahmen des Deals unter anderem eine Milliarde USD an Vorauszahlung.
Anfang dieses Monats wurden nun neue Studiendaten für eine Kombinationstherapie mit Opdivo und einem Nektar-Wirkstoff vorgestellt, die jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurückblieben und einen kommerziellen Erfolg in Frage stellen. Die Nektar-Aktie verlor daraufhin umgehend rund 40% ihres Werts, dennoch bringt das Unternehmen noch fast 10 Milliarden USD Marktkapitalisierung auf die Waage.
Wie die Faust auf's Auge
Auch unser Biotech-Toptipp Heat Biologics forscht bekanntlich an einer Kombinationstherapie mit Bristols Blockbuster Nivolumab (Opdivo) und konnte zuletzt im Februar sehr vielversprechende Phase-2-Zwischenresultate präsentieren. Konkret hieß es hierzu:
Die Ergebnisse dieser Kombinationsstudie mit HS-110 und Nivolumab sind sehr vielversprechend und zeigen dauerhafte Reaktionen bei Patienten mit niedrigen TIL- und PD-L1-Spiegeln. (Chief Medical Officer George Peoples, 28.02.18)
Gerade die dauerhafte Reaktion ist das, was die Nektar-Ergebnisse zum Teil vermissen ließen und deren Bedeutung Bristol-CEO Giovanni Caforio kürzlich in einem Fernsehinterview noch einmal bekräftigte.
So überraschte es wenig, dass die Heat-Aktie gerade nach den enttäuschenden Resultaten von Nektar und im Zuge der jüngsten BIO-Konferenz mächtig Auftrieb erfuhr. Tatsächlich erscheint es absolut folgerichtig, dass Bristol die Fühler nun nach Heat Biologics ausstreckt. Intensive Gespräche und möglicherweise konkrete Verhandlungen dürften auf der BIO bereits stattgefunden haben - schließlich ergaben unsere Recherchen, dass Heat untypischerweise mit einer ganzen Führungsriege angereist war.
"Big Pharma"-Deal angestrebt
Spätestens seit letztem November ist gut informierten Kreisen bekannt, dass Heat im laufenden Jahr einen schwergewichtigen Pharmapartner an Land ziehen möchte, um eine finale Phase 3 für seinen am weitesten fortgeschrittenen Produktkandidaten zu stemmen. Zwischenzeitlich wurden weitere Studienerfolge vermeldet, "substantielles Interesse" bestätigt und folgende Aussagen getroffen:
Wir sprechen mit einer Reihe klassischer Pharma-Partner, die im Moment offenkundig sehr starkes Interesse in diesem speziellen Bereich haben. (Lead Independant Director John Prendergast im November 2017)
Unser Fokus für 2018 wird sein (…) Partnerschaften zu sichern, um unsere Anstrengungen aufzuwerten. Wir freuen uns auf weitere Fortschritte beim Aufbau eines führenden Immuntherapieunternehmens. (CEO Jeffrey Wolf im März 2018)
Wir sind durch das Feedback der Branche zu unseren Zwischenergebnissen ermutigt und suchen nach Partnerschaften und Kooperationen, die dazu beitragen, den Wert für die Aktionäre zu steigern. (CEO Jeffrey Wolf im März 2018)
(…) Wir beobachten Fortschritte in der Immunonkologie-Landschaft, die ein wachsendes Interesse an unserer Technologie in der gesamten Branche auslösen und daher sind wir der festen Überzeugung, dass unsere Vermögenswerte eine wichtige Rolle in der Zukunft der Kombinationsimmuntherapien spielen werden. (CEO Jeffrey Wolf im April 2018)
Angesichts der jüngsten Fortschritte freue ich mich, diese kommenden Meilensteine für die nächsten vier Quartale bekannt zu geben. Wir sind davon überzeugt, dass jeder dieser Meilensteine zur Steigerung des Aktionärswerts beitragen wird. (CEO Jeffrey Wolf im April 2018)
Die nächsten vier Quartale sind sehr aufregend, mit Ereignissen, von denen wir glauben, dass sie für unser Unternehmen transformierend sein werden (…) Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere Assets eine wichtige Rolle in der Zukunft der Kombinationsimmuntherapien spielen werden (CEO Jeffrey Wolf im April 2018)
Wir sind jetzt in einer viel stärkeren Position als letztes Jahr und ich bin sehr ermutigt von den Aussichten für die Zukunft. (CEO Jeffrey Wolf in der aktuellen Einladung zur Hauptversammlung)
Es liegt auf der Hand, dass sich Bristol nun nach Alternativen umschauen und bei Heat Biologics anklopfen dürfte. Vorteil für Heat: Die T-Zell-Aktivierungsplattform des Unternehmens, die bösartige kalte Knoten in warme umwandelt, kommt potenziell für eine Vielzahl an Kombinationen mit Check-Inhibitoren und den Einsatz bei einer Reihe von Krebsarten in Frage. Dieser Umstand erhöht den Druck auf Bristol zusätzlich, sich vor der Konkurrenz eine möglicherweise extrem zukunftsträchtige Anti-Krebs-Therapie zu sichern.
Zu alledem kommt die Tatsache, dass die Pharmaindustrie im Immuno-Oncology-Bereich derzeit so umtriebig ist wie wohl noch nie zuvor. So meldete unter anderem Eli Lilly kürzlich die Übernahme der Biotechfirma Armo BioSciences für 1,6 Milliarden USD.
Ein unglaublicher Hebel!
Heat Biologics selbst ist nach der letzten, überzeichneten Finanzierungsrunde darüber hinaus in der komfortablen Position, keine übereiligen Deals abschließen zu müssen. Wie das Unternehmen bekannt gab, sichert die abgeschlossenene Kapitalerhöhung das Erreichen bedeutender Meilensteine über die nächsten vier Quartale, die für Heat "transformierend" sein sollen.
Was der Markt zudem noch gar nicht auf der Rechnung haben dürfte: Heat profitiert auch von der positiven Entwicklung bei der Biotechschmiede Shattuck Labs, die sich kürzlich satte 46 Millionen USD für die klinische Entwicklung von Krebstherapien sichern konnte. Shattuck arbeitet mit dem größten asiatischen Pharmakonzern Takeda zusammen und hat seinerzeit Heat-Technologie lizenziert. Hierzu war zu lesen:
Shattuck Labs wird unabhängig von externen Investoren finanziert und Heat hat das Potenzial, durch Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren von den Erfolgen von Shattuck zu profitieren, wenn sie ihre Produktkandidaten voranbringen.
Mit einer Marktkapitalisierung von nach letztem Stand nur etwa 45 Millionen USD ist der Krebsforscher damit das aktuell wohl chancenreichste börsennotierte Biotechunternehmen weltweit. Pharma-Buyouts im Mid-Stage-Stadium wie dem von Heat haben in der Vergangenheit nicht selten eine Milliardensumme der großen Player eingespielt - insbesondere im Krebs-Sektor. Den potenziellen Kurshebel kann sich jeder ausmalen.
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Interessenkonflikt: Der Autor dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens und hat die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss.