Tesla: Kuriose UK-News

Manuel
07.05.20

Jeder siebte Neuwagen ein Tesla (WKN: A1CX3T) – während die Autoverkaufszahlen im Vereinigten Königreich im April um 97 Prozent einbrachen, avancierte das Tesla Model 3 zum Bestseller. Es verkaufte sich so gut wie kein anderes Modell.

Mit gerade einmal 658 verkauften Exemplaren landet Tesla im April-Ranking auf Platz Eins gefolgt vom Jaguar i-Pace mit 367 Einheiten. Insgesamt wurden im letzten Monat im gesamten Königreich nur 4.321 Fahrzeuge verkauft nach mehr als 161.000 im Vorjahresmonat.

Die Engländer zeigen: Wer einen Tesla will, kauft auch in der Krise. Der Erfolg ist symptomatisch für die loyale Kundschaft. Teslas Business-Ansatz – Autos werden ausschließlich online verkauft und so die hohen Marketingausgaben der Konkurrenz gespart – ist prägend für das digitalaffine, schlanke Geschäftsmodell der Kalifornier.

Goldman-Studie offenbart Kurspotential

Von 660 verkauften Mobilen kann sich der kaum profitable Tesla-Konzern jedoch wenig kaufen, deswegen bleibt die News aus der Kategorie "klein, aber fein". Bald muss Tesla den Massenmarkt für Stromer erobern und signifikante Marktanteile besetzen. Abgerechnet wird, wenn die (neu zu eröffnenden) Gigafactorys rund um den Planeten ihre Profitabilität unter Beweis gestellt haben.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs, ein Tesla-Bulle, erneuerte nach den Quartalszahlen vor wenigen Tagen ihr Kaufvotum und erhöhte das Preisziel von 864 auf 925 USD, ein Potential von +18% vom aktuellen Kursniveau um 784 USD. Im Gegensatz zu seinen Premium-Konkurrenten aus der Verbrennungsmotorenindustrie halte ich in Tesla-Aktien nach wie vor steigende (bald vierstellige) Kurs für realistisch.

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