Tesla: Musk im Behörden-Clinch – die nächste!
Elon Musk spart nicht mit Kritik an Behörden. Diesmal nutzt er anders als früher das Kommunikationsorgan des Tesla-Konzerns (WKN: A1CX3T).
Die Gigafactory Berlin-Brandenburg entsteht auf einer Fläche von 600.000 Quadratmetern. Die von Tesla genutzte Gesamtfläche ist in etwa zweieinhalb Mal so groß. Im Zentrum von Musks Kritik: das schleppende Genehmigungsverfahren. Die Gigafabrik mit einem jährlichen Output von 500.000 nahezu emissionsneutralen Stromern steht größtenteils, doch Genehmigungen fehlen.
Musk stößt sich daran, dass es 16 Monate nach dem Antrag noch keinen Zeitplan für die Erteilung einer finalen Genehmigung gebe. Dies sei vor der Dringlichkeit grüner Energieprojekte „besonders irritierend“, so Tesla mit Verweis auf die ausufernde Bürokratie.
Von der Politik kam bereits Feedback. Der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß, hält die Kritik Teslas am Realisierungstempo für nicht angemessen. Der Grüne-Fraktionsvize Krischer dagegen unterstützt Musk in seinem Vorstoß.
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Tesla lässt Wald (wieder) entstehen
Was sich für einige als harsche Kritik anhören mag, ist dem unglaublichen Tempo Teslas geschuldet, das in Rekordzeit sein erstes Werk auf europäischem Boden baut. Als Ersatz für die 90 Hektar gefällten Kiefernforst lassen die Kalifornier nicht weit entfernt in Brandenburg dreimal so viel Bäume pflanzen. In diesem Zusammenhang wurde von Tesla mit der Flächenagentur Brandenburg extra ein Vertrag abgeschlossen.
Musk ist kein CEO, der eskaliert, ohne dass es dafür aus seiner Sicht konstruktive Gründe gäbe. Musk ist sehr fordernd – zum Vorteil für Umwelt und Aktionäre.
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