Tesla: So geht's weiter nach dem Abverkauf der Aktie

Die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) hat in den vergangenen fünf Tagen rund -11% an Wert verloren und notiert aktuell bei 163 US$. Doch wie geht es jetzt nach dem Absturz weiter? Und sind die Gründe für den Abverkauf temporär oder eher langfristig?

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Tesla mit Hauptsitz in Austin im US-Bundesstaat Texas wurde im Jahr 2003 gegründet. 2008 wurde das erste Elektroauto verkauft, der Roadster. Seitdem avancierte Tesla zum modernsten Automobilhersteller der Welt. In den vergangenen Jahren hat sich das Unternehmen, geführt vom schillernden Milliardär Elon Musk, zu einem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Energiekonzern entwickelt. An der Börse wird dieser aktuell mit knapp 625 Milliarden US$ bewertet.

Quartalszahlen verhageln die Stimmung

Eigentlich war Tesla eines der am besten gelaufenen Assets seit Anfang des Jahres und hatte sich zeitweise, bei um die 215 US$, sogar verdoppelt. Doch nun erfolgte erneut ein massiver Abverkauf der Aktie, was vor allem an den am Mittwochabend veröffentlichten Quartalszahlen lag.

Diese enttäuschten nämlich Anleger auf ganzer Linie. Problematisch war dabei primär ein toxischer Cocktail aus weniger Umsatzwachstum und Margenproblemen. So fielen die Gewinnmargen, welche mit 23,3% ohnehin schon auf dem niedrigsten Niveau seit drei Jahren prognostiziert worden waren, mit 19,3% wirklich katastrophal aus.

Warum schon wieder Preissenkungen?

Allerdings dürfte diese Problematik kein Sondereffekt sein, denn schon im April, welcher in das Q2 von Tesla zählt, wurden erneut Preissenkungen angekündigt, was die Margen wiederum unter Druck bringen dürfte.

Allein in den USA hat Elon Musk in diesem Jahr damit schon sechs Mal die Preise gesenkt.

Dementsprechend dürfte Tesla so zwar proaktiv einer Nachfrageproblematik entgegenwirken, allerdings wohl unter keinen Umständen die eigenen Jahresziele erreichen. Was also tun mit der Aktie, die jetzt in arge Bedrängnis gekommen ist?

Wie geht es weiter mit der Aktie?

Tatsächlich spricht aktuell wenig für eine Erholung des Papiers, vor allem vor dem Hintergrund einer möglichen Rezession, die die ohnehin schon schlechten Nachrichten für Tesla-Aktionäre nur nochmals verschlimmern könnte.

Anleger, die nicht investiert sind, sollten sich deswegen fernhalten, da die Aktie vermutlich nochmals billiger zu haben sein dürfte.

Anteilseigner hingegen sollten, wenn sie nicht langfristig bei der Position bleiben und Schwankungen ertragen wollen, in Erwägung ziehen, die möglicherweise ausstehenden Gewinne, die seit Anfang des Jahres gemacht wurden, mitzunehmen.

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