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The Platform Group-Aktie: Hier schlummert ein Hidden Champion

Neuer Wachstumshebel
Gestern, 14:42 Uhr

Nach Übernahme-News legt die The Platform Group-Aktie heute um +1,5% auf 8,60 € zu. Was hinter dem jüngsten Coup steckt – und warum genau jetzt ein entscheidender Moment für Deinen Einstieg sein könnte:

stock.adobe.com/omune

TPG schnappt sich SaaS-Spezialisten fintus

Der Düsseldorfer Übernahmekönig schlägt wieder zu.

Wie aus einer Firmenmitteilung am Dienstag hervorgeht, hat The Platform Group einen weiteren Deal im Software-Bereich unter Dach und Fach gebracht. Den Angaben zufolge übernimmt das Unternehmen 51% der Anteile an der Frankfurter finone Holding – bekannt durch die Plattformlösungen fintus und finted AI.

Der Abschluss der Transaktion wird für April erwartet, zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

SaaS-Umsatz bereits im zweistelligen Millionen-Bereich

fintus gilt als wachstumsstarker Anbieter von Low-Code-Enterprise-Software für streng regulierte Finanzinstitute im deutschsprachigen Raum.

Die Plattform ermöglicht laut TPG-Angaben insbesondere Banken und Finanzdienstleistern, interne Prozesse effizienter zu gestalten und regulatorische Anforderungen besser zu erfüllen. CEO Dr. Dominik Benner erklärt, die Übernahme passe in die strategische Ausrichtung des E-Commerce-Players, der sich seit einiger Zeit als B2B-Software-Unternehmen neu positioniert. Ziel sei es, die fintus-Plattform weiter auszubauen und langfristige Partnerschaften mit führenden Finanzhäusern zu etablieren. Die Umsätze der neuen Tochter mit SaaS-Produkten bewegen sich demnach bereits im zweistelligen Millionenbereich.

Benjamin Hermanns, Partner und künftig Geschäftsführer bei fintus, lobte die Entwicklung von TPG und sieht großes Potenzial, die gemeinsame Plattformstrategie weiterzuentwickeln.

Vom Schuh- zum SaaS-Regal

Mit dem Einstieg bei fintus setzt TPG einen strategischen Haken: Erstmals greift der E-Commerce-Player tief in das Segment der regulierten Finanzsoftware ein – und positioniert sich damit als Anbieter im wohl margenstärksten aller Plattformmärkte.

Statt Outdoor-Messer oder Tierfutter geht’s nun um digitale Werkzeuge für Banken und Versicherungen. Das Kalkül: stabile Kundenbeziehungen, wiederkehrende Umsätze, geringer Churn. Bemerkenswert ist dabei die Geschwindigkeit, mit der sich TPG von einem Marktplatz-Multi zum echten Software-Unternehmen wandelt. Nach dem Zukauf von FirstWire ist fintus nun der zweite B2B-Finanzdienstleister im Portfolio – mit Fokus auf Low-Code-Entwicklung für Banken.

Die Ambition ist klar: Tiefer rein ins ERP-Geschäft, wo Kundenbindung nicht in Quartalen, sondern Jahrzehnten gemessen wird.

Fazit: Aktie bleibt spannend

Die TPG-Aktie bleibt mit einem KGV von rund 7,6 (2025e) weiter moderat bewertet (Badwill nicht mal eingepreist) und für Anleger interessant.

Im exklusiven sharedeals-Videointerview geben CEO Dr. Dominik Benner und Vorstandsmitglied Laura Vogelsang spannende Einblicke in die zukünftigen Pläne und Strategien des Unternehmens.

Mit jeder Übernahme rückt der Konzern näher an eine neue Bewertungsdimension heran. Wer an die Story glaubt, bekommt hier Software-Wachstum zum E-Commerce-Preis.

ℹ️ The Platform Group vorgestellt

  • The Platform Group AG ist ein Software-Unternehmen, welches in zahlreichen Branchen Plattformlösungen betreibt.
  • Über 12.000 Partner sind auf den Plattformen aktiv.
  • Die Umsatzprognose für 2025 liegt bei mindestens 590 Millionen €.
  • Ursprünglich im stationären Schuhhandel gestartet, bietet die TPG ihren Partnern mittlerweile softwarebasierte Plattformlösungen, insbesondere für Händler, an, für die sich ein umfangreicher und aufwendiger eigener Online-Shop nicht lohnen würde.
  • Der Hauptsitz des Konzerns ist im Schloss Elbroich in Düsseldorf.
  • Die Aktie des Unternehmens ist an der Börse aktuell mit rund 174 Millionen € bewertet.

Interessenkonflikt: Ein Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber für seine Berichterstattung über The Platform Group vom Unternehmen vergütet wurde.
Mitarbeiter des Herausgebers sowie der Herausgeber können selbst Aktien des besprochenen Unternehmens The Platform Group halten, diese jederzeit veräußern und dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags keine Aktien des besprochenen Unternehmens.

Zugehörige Kategorien: Konsum-Aktien Small Caps