Thiogenesis-Aktie: 3 Asse im Ärmel für starke Renditen
Ein kleines, nahezu unbekanntes Biotech-Unternehmen mit reichlich Rendite-Potenzial, gibt es das? Die Aktie von Thiogenesis Therapeutics dürfte auf jeden Fall das Zeug dazu haben, noch in diesem Jahr für Furore zu sorgen. Wir zeigen auf, warum sich Anleger diesen kanadischen Titel näher anschauen sollten.
Eine lukrative Nische
Große Pharma-Konzerne richten ihr Hauptaugenmerk auf die Entwicklung von Blockbuster-Medikamenten. Das sind Medikamente, die für Millionen und Abermillionen von Patienten bestimmt sind und somit möglichst hohe Erlöse und Gewinne versprechen. Die Erforschung von Wirkstoffen in lukrativen Nischen überlassen sie lieber kleineren Playern – und hier kommt Thiogenesis Therapeutics ins Spiel.
Dieses Unternehmen fokussiert sich auf sogenannte Orphan Drugs, also Medikamente für seltene Krankheiten. Sie betreffen in der Regel weniger Patienten, doch die Nachfrage ist gleichzeitig hoch, weil meist keine Behandlungsoptionen gibt. Thiogenesis hat gleich vier Wirkstoffe in der Pipeline, die allesamt das Potenzial dazu haben, bei erfolgreicher Entwicklung den Aktienkurs in andere Sphären zu katapultieren.
Thiogenesis geht dabei besonders intelligent vor: Die Kanadier nutzen das Potenzial bereits zugelassener Wirkstoffe, um neue Medikamente zu entwickeln. Dieser Ansatz ist bekannt als „Drug Repurposing“ und bietet entscheidende Vorteile: Die Entwicklung geht schneller bei geringeren Kosten. Zudem ist das Risiko reduziert, weil die Wirkstoffe bereits in anderen Anwendungen zugelassen sind.
Vielversprechende Pipeline
Der Leitwirkstoff des Unternehmens heißt TTI-0102 und ist ein Disulfid, das aus zwei Thiolen besteht, die zu zwei unabhängigen Cysteamin-Molekülen führen. Cysteamin ist ein Thiol, das bereits eingehend untersucht und getestet wurde.
Die ersten Anwendungen von TTI-0102 betreffen MELAS, das Leigh-Syndrom, das Rett-Syndrom und die pädiatrische nicht-alkoholische Steatohepatitis (MASH). MELAS ist dabei besonders spannend, denn das ist die häufigste mitochondriale Erkrankung mit schätzungsweise 20.000 Fällen in der EU und 14.500 in den USA. Hier plant Thiogenesis, bis Mai eine Phase-2-Studie in Europa zu starten.
In Sachen Leigh-Syndrom wollen die Kanadier im ersten Quartal 2025 ein IND in den USA einzureichen, um eine Phase-2a-Studie zu starten. Bei der Lebererkrankung MASH ist ebenfalls ein IND für eine Phase-2-Studie noch in diesem Jahr in Vorbereitung. Und beim Rett-Syndrom ist eine Phase 2/3-Studie für 2025 geplant.
Experten im Management
Ein weiterer, für den Investmentcase wichtiger Faktor ist das Management. An der Spitze von Thiogenesis steht ein Team mit beeindruckendem Track Record im Bereich Orphan Drugs. So verfügt der Mitbegründer und Chief Executive Officer Patrice Rioux über 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Wirkstoffen für seltene Krankheiten und hat bereits mehrere Zulassungen erfolgreich begleitet, sowohl in den USA als auch in Europa.
Christopher Starr, Vorsitzender des Verwaltungsrats, verfügt ebenfalls über eine beeindruckende Vita. Er hat nicht nur sechs Orphan-Arzneimittel an den Markt gebracht, sondern auch mehrere Pharma-Unternehmen gegründet und erfolgreiche Exits hingelegt.
Gutes Chance-Risiko-Verhältnis
Alles in allem bieten das aktuell nur mit rund 27 Millionen CA$ bewertete Unternehmen und seine Aktie ein starkes Chance-Risiko-Verhältnis. Sollte nur einer der Joker stechen, also einer der in der Entwicklung befindlichen Wirkstoffe es bis zur Zulassung schaffen, wäre eine völlige Neubewertung fällig.
Grundsätzlich eignet sich dieses Investment allerdings nur für risikoaffine Anleger, denn die Entwicklung von Medikamenten ist ein komplexer und recht kostspieliger Prozess, wobei letzteres Risiko bei Thiogenesis deutlich reduziert scheint.
Wer sich noch eingehender mit der Aktie befassen und ausführliche Informationen haben möchte, sollte sich unseren top-aktuellen Report anschauen.
Thiogenesis in Kürze
- Thiogenesis Therapeutics (WKN: A3D51F) ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Kanada, das sich in der klinischen Phase befindet.
- Das Unternehmen entwickelt schwefelhaltige Prodrugs, die das Potenzial haben, schwere pädiatrische Krankheiten mit ungedecktem medizinischen Bedarf zu behandeln.
- Der Leitwirkstoff des Unternehmens, TTI-0102, ist ein Disulfid, das aus zwei Thiolen besteht, die zu zwei unabhängigen Cysteaminmolekülen führen. Cysteamin ist ein Thiol, das bereits eingehend untersucht und getestet wurde.
- Die ersten Anwendungen von TTI-0102 betreffen MELAS, das Leigh-Syndrom, das Rett-Syndrom und die pädiatrische nicht-alkoholische Steatohepatitis (MASH).
- Thiogenesis notiert an der Börse Toronto und ist derzeit mit rund 27,3 Millionen CA$ bewertet.
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INTERESSENKONFLIKTE: Ein konkreter und eindeutiger Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber und mit dem Herausgeber verbundene natürliche oder juristische Personen Positionen in Thiogenesis Therapeutics, Corp. halten und diese Positionen jederzeit - auch kurzfristig - weiter aufstocken oder verkaufen können.
Darüber hinaus muss grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass Mitarbeiter, die für diese Publikation beratend tätig sind, Positionen in den hier besprochenen Finanzinstrumenten halten und jederzeit weiter aufstocken oder verkaufen können.
Darüber hinaus wurde die bull Markets Media GmbH für die Berichterstattung über Thiogenesis Therapeutics, Corp. vergütet. Hierin besteht ein weiterer, erheblicher Interessenkonflikt.
