Trevena: Jetzt auch auf Tradegate - was tun, wenn Einstieg verpasst?
Seit der ersten Vorstellung unseres neuen Biotech-Favoriten Trevena (WKN: A1XDSL) Ende vergangener Woche flossen erstmals auch an deutschen Handelsplätzen Hunderttausende von Euros in den Wert. Die hohe Nachfrage hat nun wie üblich zu einer Notierungsaufnahme an der elektronischen Tradegate-Börse geführt. Der Trevena-Handel ist damit noch liquider und günstiger möglich.
Ähnlich wie bei unserem vorherigen Branchen-Tipp Palatin Technologies (WKN: A1C538) ist uns womöglich auch bei Trevena die Vorstellung zu Allzeit-Tiefstkursen gelungen. An einen erneuten Rücksetzer bis in Gefilde unter 1,50 USD glauben wir ohne größere Schwächen im Umfeld eher nicht. Wer bislang den Zug verpasst hat und noch auf einen Einstieg lauert, sollte Kursverlauf und Handelsaktivität jetzt genau beobachten. News, die den Zug endgültig abfahren lassen, könnten jederzeit vor der Tür stehen.
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Massive Katalysatoren über die nächsten Monate
Während die Palatin-Aktie weiter in Richtung neuer Langzeithochs marschiert und SD-Leser aktuell knapp +250% vorne liegen, steht Trevena noch am Anfang seiner Kursrallye und einer Nachfrageexplosion durch institutionelle Investoren.
Zwar sind es bis zum wahrscheinlichen Approval des neuen Super-Schmerzmittels Olinvo noch knappe neun Monate, doch dürfte der Aktienkurs den wahren Wert des Präparats schon im Vorfeld nach und nach einpreisen. Analysten setzten zuletzt nicht ohne Grund ihre Kursziele weit über das aktuelle Niveau. Jefferies-Analyst Biren Amin ließ verlauten, bereits auf Basis von sehr konservativen 270 Millionen USD Peak Sales einen fairen Wert von 10 USD je Aktie zu erwarten.
Über die kommenden Wochen ist mit weiteren Details zur Sicherheitsstudie ATHENA zu rechnen, die unter anderem im Rahmen von Fachkongressen und auf Investorenkonferenzen präsentiert werden dürften. Gut informierte SD-Leser wissen schon jetzt, dass bislang durchgesickerte Ergebnisse sehr vielversprechend sind. Der Daten-Rollout dürfte auch das Aktien-Sentiment signifikant positiv beeinflussen und letztendlich für einen PDUFA-Run bis zum 2. November sorgen.
Großes Update im März, Partnergespräche laufen für USA und außerhalb
Voraussichtlich bis Mitte März wird Trevena seinen Jahresabschluss vorlegen und über die neuesten Entwicklungen berichten. Wir gehen davon aus, dass es bis dahin nicht nur weitere positive Erkenntnisse zum Marktpoenzial von Olinvo gibt, sondern auch konkretere Angaben zur Kommerzialisierungsstrategie inklusive möglicher Verpartnerungen.
Schon im letzten Analysten-Call ließ Chefin Maxine Gowen verlauten, in aktiven Diskussionen mit potenziellen Partnern in den USA und außerhalb zu sein. Das Ziel eines Deals sei klar, den Aktionärswert zu steigern, so Gowen. Denkbar ist dennoch, dass Trevena zumindest in den USA die Rechte behalten und auf eigene Faust die Kommerzialisierung Olinvos in Angriff nehmen wird. Das würde wohl eine Kapitalerhöhung bedeuten, die sich aufgrund der zeitnah erwarteten Umsätze aber ebenfalls positiv auf den Kurs auswirken dürfte.
Mit einer Marktkapitalisierung von nur gut 100 Millionen USD bei einem gegenüber Morphin nachweislich vorteilhaften Schmerzmittel mit einem Umsatzpotenzial von vielen Hundert Millionen Dollar sowie weiteren vielversprechenden Pipeline-Kandidaten, ist Trevena aktuell unser glasklarer Biotech-Favorit. Profi-Trader können während der anstehenden Kursrallye dennoch wie gewohnt von Schwankungen profitieren, Gewinne mitnehmen und wieder günstiger aufstocken.
Interessenkonflikt: Der Autor dieser Publikation und Mitarbeiter des Herausgebers halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des hier besprochenen Unternehmens Trevena und haben eventuell die Absicht, diese je nach Marktsituation – auch kurzfristig – zu veräußern und könnten dabei insbesondere von erhöhter Handelsliquidität profitieren. Hierdurch besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Bitte beachten Sie unseren vollständigen Haftungsausschluss.